Die NÜRNBERGER ging mit ihrer vor zwei Jahren abgehaltenen Roadshow zum Thema Garantien in eine „Neuauflage“. Die Referenten und rund 120 Teilnehmer zogen Bilanz, inwieweit sich die damals besprochenen Tendenzen der Zinspolitik, Garantiekosten und Performance-Aussichten inzwischen bewahrheitet haben.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 27.06.2017
Dass bei Bruttogarantieprodukten heute im Grunde keine Performance-Chancen mehr bestehen, zeigte Prok. Gunther Pahl von der C-QUADRAT Kapitalanlage AG in seinem Fachvortrag auf. Einmal mehr könne man im Rückblick erkennen, dass so mancher Anbieter sein Garantieprodukt vom Markt nehmen musste, zumal dieses ausgestoppt war.
„Das Wort Aktien endlich entmystifizieren“
Dr. Christian Pabst, MBA von Fidelity International wies auf die Studie „Garantien in der langfristigen Anlage zu teuer“ der Frankfurt School of Finance hin. Diese unterlegte finanzmathematisch, wie sich Garantiezusagen in verschiedenen Laufzeiten verhalten und welche Kosten damit in Zusammenhang stehen. Es sei notwendig, so Pabst, das Wort „Aktien“ endlich zu entmystifizieren.
Die NÜRNBERGER habe in den vergangenen zwei Jahren intensiv auf die Flexibilisierung der Fondsgebundenen Lebensversicherung gesetzt, berichtete Vertriebsleiter Prok. Wolfgang Menghin (im Bild oben). „Wir haben neue Anlagekategorien geschaffen, Honorartarife eingeführt und die Produkte unter Kostengesichtspunkten optimiert. So können wir heute eine hochinteressante Auswahl intelligenter Anlagestrategien anbieten.“
Neues zu den EU-Richtlinien und ein Vergleichstool
Über aktuelle Entwicklungen im Rahmen von MiFID II und IDD informierten die Gastreferenten Mag. Hannes Dolzer, Mag. Philipp Bohrn und Dr. Herbert Samhaber vom Fachverband Finanzdienstleister der WKO. Abschließend präsentierte Wolfgang Staudinger, derrechner.at, ein neues Tool zum Vergleich verschiedener Produkt- und Anlageklassen. Neben offiziellen Angeboten werden auch sämtliche externe wie interne Kosten und Steuern der jeweiligen Produkte berücksichtigt.
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