In einer gemeinsamen Veranstaltungsserie mit vier renommierten Investmentgesellschaften präsentierte die NÜRNBERGER Versicherung Beratern Veranlagungs- und Vorsorgemöglichkeiten im aktuellen Niedrigzinsniveau.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 09.06.2015
In einer gemeinsamen Veranstaltungsserie mit vier renommierten Investmentgesellschaften präsentierte die NÜRNBERGER Versicherung Beratern Veranlagungs- und Vorsorgemöglichkeiten im aktuellen Niedrigzinsniveau.
Die anhaltende Niedrigzinsphase einerseits und der Wunsch nach Sicherheit und Rendite andererseits stellen Berater und Kunden täglich vor neue Herausforderungen. Welche Veranlagung ist in einem langfristigen Vorsorgeinstrument wie der Fondsgebundenen Lebensversicherung am besten geeignet? Wie kann man verhindern, dass die Inflationsrate die Rendite zunichtemacht? Wo lässt sich heute überhaupt noch eine ansprechende Rendite erzielen? Und: Wie kann man investieren ohne das eingesetzte Kapital zu riskieren?
Im Rahmen einer österreichweiten Veranstaltungsreihe, an der rund 300 Berater teilnahmen, gaben die fünf Experten aus dem Investment- und Versicherungsbereich Antworten auf diese und weitere Fragestellungen und präsentierten neue Ansätze rund um das Thema Garantien und moderne Versicherungs- und Fondslösungen.
Gunther Pahl von der C-QUADART Kapitalanlage AG zeigte auf, dass im aktuellen Niedrigzinsniveau bei Garantieprodukten eine 100%ige Garantie nicht mehr sinnvoll darstellbar ist, mit reduzierten Garantielevels jedoch immer noch nennenswerte Erträge möglich sind. Werner Painsy von der Deutschen Asset & Wealth Management ging der Frage auf den Grund, inwieweit das traditionelle KGV ein verlässliches Indiz für Value ist. Als Antwort wird ein neuer Ansatz präsentiert, ein „ökonomisches“ KGV auf Basis eines innovativen Bewertungsverfahrens (CROCI – Cash Return On Capital Invested). Dr. Christian Pabst von Fidelity Worldwide Investment verwies auf Ähnlichkeiten der aktuelle Marktlage mit jener der 1990-er Jahre: steigender Dollar, sinkender Ölpreis, Aktienhöchststände in den USA, sinkende Inflationsraten und eine Ausweitung der Geldmenge in Europa und Japan. In diesem schwierigen Marktumfeld stellte er als Anlagemöglichkeit für umsichtige Anleger den Fidelity Patrimoine vor, einen Mischfonds, der den Investitionsgrad in Rohstoffe, Aktien, Anleihen und Geldmarkt bei einer jährlichen Zielvolatilität von 6% den jeweils veränderten Marktbedingungen anpasst. Den Faktor „Zeit“ in der Aktienanlage stellte Horst Mathä von Franklin Templeton Investments in den Mittelpunkt seines Vortrags. Er verdeutlichte, wie negative Realzinsen über die Jahre zu einer kalten Enteignung der Sparer führen und präsentierte zwei Lösungen seines Hauses: den Templeton Growth Fund, einen Aktien-Klassiker, und den Franklin Global Fundamental Strategies Fund (Marathon-Strategie I), einen weltweit anlegenden Mischfonds mit quartalsweisem Rebalancing der enthaltenen Strategien.
Welche Möglichkeiten sich im Rahmen der kapitalbildenden Lebensversicherung bieten, erläuterte Dr. Philip Steiner, Mitglied des Vorstands der NÜRNBERGER Versicherung, in seinen Ausführungen. Dabei ging er insbesondere auf die Vorteile der Fondsgebundenen Lebensversicherung als flexible und steueroptimierte Alternative zum Wertpapierdepot ein.
Philip Steiner und die vier Investmentexperten sind mit der Resonanz auf die Veranstaltungsreihe sehr zufrieden: „Das positive Feedback der Berater hat gezeigt, dass es uns gelungen ist, Antworten auf Fragen zu geben, die derzeit viele Vermittler beschäftigen. Die Vorträge machten deutlich, dass es auch im derzeitigen Zinsumfeld durchaus interessante Veranlagungsmöglichkeiten gibt. Die Zeit für Standardlösungen ist aber ganz klar vorbei. Gefordert sind einmal mehr die Berater, denn eine umfassende Analyse der jeweiligen Kundenerwartungen und die sorgfältige Auswahl von Produktvorschlägen sind heute wichtiger denn je“.
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