Online-Risikocheck: „riskine unterstützt die Beratung und ersetzt sie nicht“

„Kunden haben verständlicherweise Interesse daran, vor dem Kauf einer Versicherung mehr über ihre Risiken zu erfahren“, sagt Widtmann. „Das ist die Grundlage für eine gute Entscheidung.“ Besonders geschätzt werde die Verwendung von unabhängigen und objektiven Datenquellen.

Viele Vermittler stehen derartigen Tools kritisch gegenüber. Doch „riskine unterstützt die Beratung und ersetzt sie nicht“, betont Widtmann. „Ein Risikoprofil basiert auf statistischen Daten und kann deshalb dem individuellen Risiko niemals 1:1 entsprechen.“ Dennoch sei das Individuum Teil einer Grundgesamtheit mit bestimmten gemeinsamen Risiken – etwa altersabhängige Unfall- oder wohnortabhängige NatCat Risiken. „Wir haben unser Tool in enger Abstimmung mit dem VKI und verschiedenen Maklern entwickelt und bekommen gerade von dieser Branche viele positive Resonanzen“, so Widtmann.

Keine Konkurrenz für Vermittler

Dass riskine selbst zum Vermittler werde, sei nicht geplant. „Wir sehen uns als B2B-Technologielieferant und nicht als Konkurrent. Unser nächster Entwicklungsschwerpunkt wird in den Bereichen digitale Anlageberatung, Risikochecks für Unternehmer und natürlich in der Weiterentwicklung unseres Risikochecks für Privatkunden liegen.“

Aktuell startet das Start-up eine riskine-Version, die Berater in Kundengesprächen und auf ihrer Website einsetzen können. Das Beratungstool beinhaltet ein vollständiges digitales Beratungsprotokoll, ein komplettes Mandantenmanagement, individualisierbare Reports sowie einen Pensions- und Vorsorgerechner. Über das integrierbare Website-Tool können sich Kunden selbst über ihre Risiken und ihren Versicherungsbedarf informieren und online einen Termin mit ihrem Berater vereinbaren.