Das vergangene Jahr ging für die österreichischen Pensionskassen wenig erfreulich zu Ende. Konkrete Zahlen zum vierten Quartal hat die Finanzmarktaufsicht (FMA) nun veröffentlicht.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 08.03.2019
Das von den Pensionskassen verwaltete Vermögen ging im vierten Quartal 2018 um 3,7% auf 21,4 Mrd. Euro zurück. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten erhöhte sich im selben Zeitraum um 0,8% auf knapp 948.000 Personen. Davon beziehen etwa elf Prozent eine Pensionsleistung.
Die von der Oesterreichischen Kontrollbank im Auftrag der Pensionskassen errechnete durchschnittliche Veranlagungsperformance lag 2018 mit 5,2% im Minus – nach einem Plus von 6,1% im Jahr zuvor. Der Veranlagungserfolg beträgt im Schnitt der vergangenen drei Jahre +1,6%, auf fünf Jahre gerechnet +0,3% und auf zehn Jahre +4,0%.
Wie das Vermögen aufgeteilt ist
Die Pensionskassen haben ihr Vermögen zu 41,63% in Schuldverschreibungen, zu 25,42% in Aktien, 17,38% in Guthaben bei Kreditinstitute, 6,00 % in Immobilien, 1,06% in Darlehen und Kredite sowie zu 8,51% in sonstigen Vermögenswerten veranlagt. Die Vermögenswerte werden zu 95,88% indirekt über Investmentfonds gehalten. Rund 21,75% der Veranlagungen sind – nach Absicherungsgeschäften – in ausländischer Währung gehalten. Mehr als 99% des Gesamtvermögens wird von den Pensionskassen zu Marktpreisen bewertet, wodurch sich Wertveränderungen unmittelbar im Ergebnis auswirken.
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