Eine aktuelle Studie des Proptech-Unternehmens PriceHubble nimmt den österreichischen Immobilienmarkt unter die Lupe und zeigt saisonale Schwankungen in den Angebotspreisen auf. So ist der durchschnittlicher Quadratmeterpreis einer Wohnung in Österreich mit 4.454 Euro im August am niedrigsten. Bester Monat für einen Verkauf: September mit durchschnittlich 4.521 Euro.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 15.07.2022
In diesem Sinne hat Das B2B Proptech-Unternehmen PriceHubble hat eine Studie zum österreichischen Immobilienmarkt publiziert, die zeigt, in welchen Monaten sich eine Immobilie wie teuer (oder billig) verkauft. Darüber hinaus wird ein Einblick zur Anzahl der Objekte auf dem Markt gegeben. Für die Studie wurden Verkaufsangebote von Immobilien, die zwischen 2019 und 2022 veröffentlicht wurden, berücksichtigt. Rund 650.000 Angebote von Immobilienplattformen wurden herangezogen und einer Regressionsanalyse unterzogen, wobei diese um allgemeine Preistrends und Angebotsmerkmale bereinigt wurde, um nur den Effekt der Saisonalität zu erfassen.
Sommertief: Preisniveau auf niedrigstem Stand
Am niedrigsten liegen die zu erzielenden Verkaufspreise in den Sommermonaten Juni, Juli und August. Dabei erreicht der durchschnittliche Quadratmeterpreis einer Wohnung in Österreich mit 4.454 Euro im August seinen Tiefststand. Im September bekommen Verkäufer für ihre Immobilie dann deutlich mehr, denn der Preis steigt um 67 Euro pro Quadratmeter, auf 4.521 Euro, und markiert damit den Höchststand des Kalenderjahres. Weitere Top-Monate, um eine Wohnung auf den Markt zu bringen, sind März und April – mit 4.504 Euro bzw. 4.505 Euro liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis relativ hoch. Im Gegensatz zu den Verkaufspreisen gibt es in Hinblick auf das Angebot am Markt keine signifikanten saisonalen Unterschiede, denn die Anzahl der inserierten Immobilien bleibt über die Kalendermonate hinweg konstant.
Mehr Durchblick bei Immobilien als Ziel
„Die österreichische Immobilienlandschaft hat durch das Aufkommen zahlreicher Proptechs in den letzten Jahren einen enormen digitalen Aufschwung erfahren. Der Daten-Dschungel auf dem Markt ist für viele Akteure aber noch eine Black-Box. Hier wollen wir ansetzen und eine eingehende Analyse von Marktdaten bieten, die auf einer erprobten und zuverlässigen Technologie basiert“, so Jörg Buß, der als Geschäftsführer von PriceHubble für den Markt in Österreich verantwortlich ist.
Über PriceHubble
Das in der Schweiz gegründete B2B-Proptech PriceHubble ist spezialisiert auf digitale Lösungen zur Bewertung und Analyse von Wohnimmobilien. PriceHubble ist bereits in neun Ländern vertreten und baut seine Aktivitäten auch in Österreich weiter aus. „Wir verfolgen das Ziel, den Immobilienmarkt transparenter zu gestalten. Dazu bedienen wir uns Algorithmen, die auf Big Data und Künstlicher Intelligenz basieren, und ermöglichen so eine punktgenaue Preiseinschätzung von Wohnimmobilien. Unser Data-Team ist im Immobilienbereich bereits eines der größten in Europa“, erläutert Buß. Die enorme Datenvielfalt, die für die Bewertung strukturiert und miteinbezogen wird, reicht von Daten zu Transaktionen und Angeboten über das städtische Umfeld bis hin zu Baugenehmigungen und Verkehrsanbindung. So kann zum Beispiel der relative Einfluss der Balkongröße oder des Stockwerks auf den Kauf- oder Mietpreis einer Immobilie in einem bestimmten Viertel nachvollzogen werden. Die Ergebnisse werden in anschaulichen Visualisierungen marktrelevant aufbereitet, um Immobilienmakler, -verwalter, -entwickler, Banken, Asset Manager und Vermögensberater dabei zu unterstützen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und einen regelmäßigen Dialog mit ihren Kundinnen und Kunden aufzubauen.
Foto oben: Jörg Buß, Geschäftsführer von PriceHubble; © PriceHubble
zurück zur Übersicht
Beitrag speichern
sharing is caring
Das könnte Sie auch interessieren