Die Bundesregierung plant offenbar in dieser Legislaturperiode keine Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters. Das stellt zumindest Sozialministerin Beate Hartinger-Klein klar, wie Medien berichten.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 15.03.2018
Demnach schließt Hartinger-Klein eine Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters von 65 Jahren in dieser Legislaturperiode aus. Die Pensionen seien finanziell abgesichert, sagte sie vor dem EU-Sozialrat in Brüssel. Allerdings werde sehr wohl ein „Konzept erarbeitet, wo die Generationen auch für die Zukunft gesichert sind“, zitiert ORF.at die Ministerin.
In dieser Legislaturperiode werde es deswegen keine Änderung geben, „weil es nicht im Regierungsprogramm steht“. Es gebe „so viele herausfordernde Reformen und Projekte“, man müsse nicht alle Baustellen aufreißen.
Lücken staatlicher Vorsorge
Dass Österreichs Pensionssystem nicht nachhaltig genug ist, zeigen mittlerweile zahlreiche Studien und Expertenberichte (etwa der Mercer-Pensionsindex und die OECD). Das AssCompact Vorsorgesymposium am 21. März widmet sich den drängenden Fragen rund um die Zukunftsfähigkeit staatlicher Absicherung, notwendige Reformen und Möglichkeiten privater Vorsorge. Hier geht es zur Anmeldung.
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