Die österreichischen Pensionskassen haben in den ersten neun Monaten eine schlechtere Performance erzielt. Das verwaltete Vermögen ist laut aktuellem FMA-Bericht zuletzt leicht gestiegen.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 27.11.2018
Die österreichischen Pensionskassen verwalteten zum Ende des dritten Quartals ein Vermögen von 22,2 Mrd. Euro und damit um 0,2% mehr als im Vorquartal. Das geht aus dem Quartalsbericht der Finanzmarktaufsicht (FMA) hervor. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten erhöhte sich um 0,3% auf rund 940.000. Davon bezogen 10,8% eine Pensionsleistung. Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) errechnete Veranlagungsperformance ergab für das dritte Quartal +0,1%. Über die ersten neun Monate 2018 ergibt das ein Minus von 1,0%. Im Schnitt der vergangenen drei, fünf und zehn Jahre beträgt die Performance +3,8%, +4,2% und +3,9%.
Großteil in Investmentfonds
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu 96,6% indirekt über Investmentfonds gehalten. Durchgerechnet in Veranlagungsklassen machen Schuldverschreibungen mit 44% den größten Anteil aus, gefolgt von Aktien mit rund 34,3% und Guthaben bei Kreditinstituten mit 7%. Der Rest entfällt auf Immobilien, Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte. Das Vermögen war nach Währungsabsicherungsgeschäften zu rund 22,9% in ausländischer Währung veranlagt.
Der Quartalsbericht steht auf der FMA-Website zum Download bereit.
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