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Solvency II: UNIQA nutzt eigenes Modell statt Standardansatz

Solvency II: UNIQA nutzt eigenes Modell statt Standardansatz

13. Dezember 2017

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1 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Der Standardansatz nach Solvency II schere alle europäischen Versicherer über einen Kamm, kritisiert man bei der UNIQA Insurance Group. Deshalb hat der Konzern ein partielles internes Modell (PIM) entwickelt, um die quantitative Kapitalanforderung in der Schaden- und Unfallversicherung zu bestimmen.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 13.12.2017

Nach dem Standardmodell werden für alle europäischen Versicherungsgesellschaften einheitliche Annahmen getroffen. „Dabei gehen die individuelle Situation und die unterschiedlichen Geschäftsmodelle der einzelnen Unternehmen natürlich unter – alles wird über einen Kamm geschoren und damit ist in gewisser Weise auch ungenau“, kritisiert Kurt Svoboda, UNIQA CFO/CRO. Mit dem eigenen Modell, das die Finanzmarktaufsicht (FMA) bereits genehmigt hat, könne man das individuelle Risikoprofil exakter abbilden und das erforderliche Risikokapital genauer bestimmen.

Verbesserte Solvency-II-Quote für UNIQA

So weise UNIQA im Vergleich zur gesamten europäischen Versicherungswirtschaft in der Schaden- und Unfallversicherung deutlich geringere Schwankungen auf – ein Umstand, der im PIM im Gegensatz zum Standardmodell berücksichtigt wird. Durch die Anwendung des Modells steigt die regulatorische Kapitalquote von UNIQA nach Solvency II per 30. September 2017 von bisher 215% auf 259%.

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