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Steuerberater Raml am Trendtag: „15 Stunden Weiterbildung sollten Minimum sein“

Steuerberater Raml am Trendtag: „15 Stunden Weiterbildung sollten Minimum sein“

30. August 2018

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3 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

„Würde ich gerade einmal 15 Stunden im Jahr in Weiterbildung investieren, hätte ich gegenüber meinen Klienten ein Problem“, sagt Mag. Markus Raml, Steuerberater und Kurator des WIFI Österreich, zur IDD-Weiterbildungspflicht. Warum wir Lernen als Geschenk sehen und aus der Not eine Tugend machen sollten, erklärt er beim AssCompact Trendtag am 18. Oktober.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 30.08.2018

„Wer sich in seinem Beruf weiterbildet, hat gegenüber denjenigen, welche das nicht tun, natürlich die Nase vorn“, sagt der Steuerberater Mag. Markus Raml von der Raml und Partner Steuerberatung GmbH in Linz. Dabei gehe es nicht nur um beruflichen Aufstieg, sondern schlicht und ergreifend auch ums „im Spiel Bleiben“…

Zur IDD-Weiterbildungspflicht im Ausmaß von 15 Stunden jährlich hat er einen klaren Standpunkt. „Ich bin im Hauptberuf Steuerberater. Würde ich gerade einmal 15 Stunden im Jahr in Weiterbildung investieren, so hätte ich wohl nicht zuletzt gegenüber meinen Klienten auf Sicht ein Problem…“. Für zweifelhaft bei „verpflichtenden und zu dokumentierenden Stunden“ hält er ein „scheinbares Qualitätszertifikat“. „Ist nicht genau geregelt, was jetzt unter ‚Weiterbildung‘ fällt und welche Qualitätskriterien diese zu erfüllen hat, verkommt das schnell zu einem ‚Wettbewerb um billige Credits‘.“ Die 15 Stunden sollten „schon im geschäftlichen Eigeninteresse“ für jeden Vermittler ein Minimum sein.

Peinliche Situationen vermeiden

Neben den rechtlichen Erfordernissen sei es die Digitalisierung, die Berater zunehmend unter Weiterbildungsdruck setzt. Die Online-Information habe den Vorteil, dass viele Kunden schon mit einem „Vorwissen“ kommen. „Die Herausforderung ist aber, dass manche Kunden, die das Internet zur Informationsbeschaffung nutzen, uns sogar in Teilbereichen einen kurzfristigen Wissensvorsprung haben können. Deshalb muss ich mich, insbesondere bei Neuerungen, so schnell wie möglich auf den aktuellen Stand bringen – sonst kann das beim Klienten peinlich sein.“

Aus der „Not“ eine Tugend machen

Auch wenn die Zeitressourcen begrenzt sind, sollte man sich ein solides Grundwissen aneignen, bevor man ein bestimmtes Terrain betritt. „Sie werden somit problemlos die formalen IDD-Kriterien erfüllen und sich von anderen Anbietern abheben können. Sie vermeiden somit nicht nur einen Gesichtsverlust bei Ihren Kunden, sondern können dann auch wirklich (mehr) Geschäft machen.“ Fazit: „Machen Sie aus der scheinbaren Not eine Tugend – es wird zu Ihrem geschäftlichen Nutzen sein.“

„Lernen als Geschenk“ – IDD-Workshop beim Trendtag

Warum wir „Lernen als Geschenk und nicht als harte Pflicht“ sehen sollten, erklärt Mag. Markus Raml im Rahmen des IDD-Workshops beim AssCompact Trendtag am 18. Oktober in der Pyramide Wien/Vösendorf.

Schon ein kostenloses Ticket gesichert? Hier geht es zur Anmeldung!

Das gesamte Workshop-Programm finden Sie unter diesem Link.

 

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