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Studie: Wie sich Vorsorge-Wünsche im Lebenslauf ändern

Studie: Wie sich Vorsorge-Wünsche im Lebenslauf ändern

06. Dezember 2016

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

Für 72% der Österreicher ist der Berufseinstieg – im Alter zwischen 18 und 30 Jahren – der richtige Zeitpunkt, um mit einer lebensbegleitenden Vorsorge zu beginnen. Das ergab eine GfK-Studie im Auftrag von Swiss Life Select Österreich. Weil sich die Bedürfnisse je nach Lebensphase ändern, sind anpassungsfähige Produkte gefragt. 

 

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 06.12.2016

Flexibilität ist bei der eigenen Vorsorge besonders wichtig: 86% der Befragten gehen davon aus, dass sich die persönliche Lebenssituation schnell ändern kann – entsprechend kurzfristig, einfach und anpassungsfähig sollten die Vorsorgelösungen sein. Als wichtigste Produkte in der Phase des Berufseinstiegs werden Firmenpension (64%), private Berufsunfähigkeits- (57%) und Unfallversicherung (52%) sowie die private Pensionsvorsorge (48%) gesehen.

Im Fall einer Heirat denken jeweils 28% an eine Lebensversicherung und an Immobilien. Ebenfalls wichtig sind eine private Pensionsvorsorge (24%) und eine private Unfallversicherung (19%). Bei der Gründung eines gemeinsamen Hausstandes geben 31% an, eine Lebensversicherung sei wichtig, 26% denken an Wertpapiere und ebenfalls 26% an eine private Pensionsvorsorge. Bei Pensionsantritt steht die private Pflegeversicherung (37%), gefolgt von einer privaten Pensionsvorsorge (26%), ganz oben auf der Prioritätenliste.

Tragen Jüngere die finanzielle Last der Älteren?

In einer Swiss Life-Befragung in Deutschland, Frankreich und der Schweiz forderte eine überragende Mehrheit mehr Solidarität zwischen Jung und Alt. Bemängelt wird eine fehlende Akzeptanz gegenüber der älteren Generation, gleichzeitig wirft man den 51- bis 79-Jährigen vor, auf Kosten der nachfolgenden Generationen zu leben.

Die Resulate dieser Studie werfen für Christoph Obererlacher, CEO von Swiss Life Select Österreich, vor allem die Frage auf: „Saniert sich eine Generation zu Lasten der folgenden?“ Das Pensionssystem, das auf dem Generationenvertrag basiere, habe einen „gravierenden Mangel“: „Was aktuell erwirtschaftet wird, wird sogleich ‚verfrühstückt‘. Gefragt sind individuelle, an der jeweiligen Lebensphase angepasste Vorsorgestrategien! Nur so kann auch den jüngeren Generationen ein längeres, selbstbestimmtes Leben in Aussicht gestellt werden anstatt sie auf der finanziellen Bürde ihrer Vorgänger sitzen zu lassen.“

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