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Umfrage: nur jeder Fünfte fühlt sich von Banken und Versicherungen gut informiert

Umfrage: nur jeder Fünfte fühlt sich von Banken und Versicherungen gut informiert

27. November 2015

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3 Min. Lesezeit

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News-Management & Wissen

Eine deutsche Studie zeigt: Konsumenten bemängeln Nutzen, Transparenz und Glaubwürdigkeit der Informationen von Banken und Versicherungen.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 27.11.2015

Zu wenig transparent, unverständlich und nicht glaubwürdig: die meisten Konsumenten sind unzufrieden mit der Kommunikation von Banken und Versicherungen. Das zeigt eine Umfrage der Agentur ComMenDo unter 1.000 Bürgern in Deutschland.

Geht es um Finanzen und Geldanlage, fühlt sich nur rund jeder Fünfte von Banken (19%) und Versicherungen (21%) gut informiert. Damit bleiben beide deutlich hinter dem branchenübergreifenden Wert für alle Unternehmen zurück (34%).

Lediglich ein Fünftel (21%) findet, die Themen und Informationen passen zu ihren Interessen und ihrer aktuellen Lebenssituation. Transparent und verständlich sind die Inhalte für nur 15% der Befragten. Etwa genauso wenige (14%) halten die Kommunikation von Banken und Versicherungen für glaub- und vertrauenswürdig. Den Informationen von Journalisten und Verbraucherverbänden glauben hingegen 35% der Bürger.

„Mehr als 80 Prozent der Institute nehmen in Kauf, dass ihnen ihre Botschaften nicht abgenommen werden“, so Prof. Dr. Michael Bürker, Initiator und Leiter der Studie. Dabei zeigt die Studie, dass die Zufriedenheit mit der Kommunikation höher ist, wenn es zuletzt Kontakte mit den Befragten gab. Ein besseres Bild zeigt sich bei der Vertrauenswürdigkeit der eigenen Bank oder Versicherung: 27% der Befragten treffen hier eine positive Aussage.

Die Situation biete laut Prof. Bürker durchaus Chancen. Themenorientierte Kommunikationskonzepte wie Content Marketing setzen stärker auf Verständlichkeit und Nutzwert. Der größte Nachholbedarf besteht laut Studie bei Sachinformation

und Dialogbereitschaft – hier ist die Lücke zwischen Anspruch und Zufriedenheit

der Bürger am größten.

Die klassischen Medien nutzen mehr als zwei Drittel der Befragten (67%) als Informationsquelle. Erst dann folgen der Familien- und Freundeskreis (39%), Unternehmenspublikationen (17%) und Social Media (10%).

Der Deutsche Kommunikations-Index „Com-X“ wurde von der Com-

MenDo Agentur für UnternehmensKommunikation

entwickelt und 2015 zum zweiten Mal durchgeführt. Die GfK Marktforschung hat dafür

rund 1.000 repräsentativ ausgewählte Personen in Deutschland befragt.

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