Die UNIQA Insurance Group (UNIQA) hat am 06.03.2015 die vorläufigen Ergebnisse für das Jahr 2014 präsentiert. Trotz des schwierigen Umfeldes ist bei den Prämien und Ergebnissen ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 10.03.2015
Die UNIQA Insurance Group (UNIQA) hat am 06.03.2015 die vorläufigen Ergebnisse für das Jahr 2014 präsentiert. Trotz des schwierigen Umfeldes ist bei den Prämien und Ergebnissen ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen.
Das vorläufige Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg um 22,9% auf 377,9 Mio. Euro (2013: 307,6 Mio. Euro). Das vorläufige Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) ist mit 289,9 Mio. Euro (2013: 284,7 Mio. Euro) fast unverändert, da im Jahr 2013 ein Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen wie dem Verkauf der Mannheimer Gruppe in Höhe von 50 Mio. Euro enthalten war. Auf vergleichbarer Basis (ohne Zurechnung dieses einmaligen Sondereffektes in 2013) stieg das Konzernergebnis jedoch um 23,5%.
Die Combined Ratio (netto) wurde von 99,8% auf 99,5% reduziert, die Kosten um 79 Mio. Euro gesenkt. Erstmals sind mehr als 10 Millionen Kunden in den 19 Ländern, wo UNIQA aktiv ist, zu verzeichnen.
Im Bereich Schaden- und Unfallversicherung gab es ein Prämienplus von 1,2% von 2.590,5 Mio. Euro auf 2.620,9 Mio. Euro. Bei der Krankenversicherung gab es einen Zuwachs von 2,5% auf 960,8 Mio. Euro (2013: 937,6 Mio. Euro). Vor allem die Lebensversicherung war 2014 ein richtiger Wachstumsmotor, allerdings nur die Einmalerläge mit einer Steigerung von 40,8%. Bei den laufenden Lebensversicherungen war ein Minus von 9,2% bemerkbar. Bei den Gesamtprämien entspricht es einem Plus von 3%.
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen um 10,7% auf 4.383,7 Mio. Euro (2013: 3.959,4 Mio. Euro), da die Rückstellungen für künftige Leistungen wegen höherer Prämieneinahmen in der Lebensversicherung deutlich gestiegen sind.
Ausblick
Die UNIQA erwartet für das Jahr 2015 gegenüber 2014 weiterhin einen Anstieg des EGT im zweistelligen Prozentbereich auf 425 bis 450 Mio. Euro, basierend auf weiteren operativen Verbesserungen im Kerngeschäft. Bei einem stabilen Kapitalmarktumfeld, einer moderaten Verbesserung des wirtschaftlichen Umfelds und einer Schadenbelastung durch Naturkatastrophen, im normalen Rahmen, wird dies möglich sein.
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