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UNIQA gedenkt Holocaustopfern mit Lichtinstallation

UNIQA gedenkt Holocaustopfern mit Lichtinstallation

06. November 2019

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1 Min. Lesezeit

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Zum Gedenken an den 81. Jahrestag des Novemberpogroms sind die Namen ermordeter Jüdinnen und Juden auf dem UNIQA Tower zu lesen.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 06.11.2019

68 jüdische Anrainer, die in der direkten Nachbarschaft des heutigen UNIQA Towers gewohnt hatten, wurden im Holocaust ermordet. Ihre Namen werden heuer zum zweiten Mal von 6. bis 10. November 2019 zum Gedenken an den 81. Jahrestag des Novemberpogroms auf der Fassade des UNIQA Towers zu lesen sein. Die Lichtinstallation soll an die Gräueltaten des Nazi-Regimes und der Bevölkerung im Rahmen des Novemberpogroms vom 9. auf den 10. November 1938 erinnern.

Bei Einbruch der Dunkelheit werden für vier Nächte in einer zwölfminütigen Endlosschleife 68 Namen von Opfern des Holocausts auf der LED-Fassade des 21-stöckigen UNIQA Towers am Donaukanal erscheinen. Es sind die Namen jener jüdischen Anrainer, die zuletzt in der direkten Nachbarschaft zur heutigen UNIQA Zentrale in der Ferdinandstraße 12–18 sowie Untere Donaustraße 23–25 gewohnt hatten. Rund 23.000 Personen, die täglich den Tower passieren, sehen mit dem Namensturm ein sichtbares Zeichen der Erinnerung, das symbolisch für alle österreichischen Holocaustopfer stehen soll.

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