Vienna Insurance Group mit leichtem Plus im 1. Quartal 2014

Im ersten Quartal 2014 erreichte die Vienna Insurance Group verrechnete, konsolidierte Prämien von 2,7 Mrd. Euro und steigerte damit die Prämien im Vergleich zum Vorjahr um 1,0%. Bereinigt um Wechselkurseffekte betrug das Plus sogar 2,9%. Der Gewinn (vor Steuern) betrug 152 Mio. Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte und die erstmalige Zinszahlung für das im Herbst 2013 emittierte Ergänzungskapital ergibt sich ein Zuwachs beim Gewinn (vor Steuern) von 2,8%. Alle Segmente und Märkte der Vienna Insurance Group erwirtschafteten einen positiven Ergebnisbeitrag.

Sehr gut entwickelte sich die Combined Ratio, diese lag bei 96,4%. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres wurde die Combined Ratio um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Im Vergleich zum Jahresende 2013 verbesserte sich der Wert signifikant um 4,2 Prozentpunkte. Das Finanzergebnis des Konzerns blieb stabil bei rd. 272 Mio. Euro. Die Kapitalanlagen der Vienna Insurance Group (einschließlich der liquiden Mittel) erreichten knapp 30 Mrd. Euro (Stichtag 31.03.2014).

Im Segment Schaden/Unfallversicherung ist eine differenzierte Geschäftsentwicklung zu beobachten. Während in den Kfz-Sparten starker Konkurrenzdruck vorherrscht, steigerte der Konzern die Prämien in den strategisch interessanten Nicht-Kfz-Sparten um 2,1% (unkonsolidiert). Dabei ist beispielhaft die sehr gute Performance der Konzerngesellschaften in Österreich (+3,1%), der Slowakei (+2,1%) und den Übrigen Märkten (+10,3%) zu nennen.

Der leichte Rückgang in der Schaden/Unfallversicherung insgesamt (-1,8%) ergab sich neben Währungseffekten vor allem durch das nach wie vor schwierige Marktumfeld in Rumänien sowie die bewusste Zurücknahme des Kfz-Geschäfts der Donau Versicherung in Italien.

In Leben-Segment entwickelten sich die Prämien sehr positiv. Insgesamt erwirtschafteten die Konzerngesellschaften eine Steigerung von 4,7% auf 1,2 Mrd. Euro. In der Krankenversicherung erreichte die Vienna Insurance Group Prämien von 102,6 Mio. Euro und damit ein Plus von gesamt 1,9%.