In einem sehr herausfordernden Marktumfeld ist es der Vienna Insurance Group gelungen, in allen Ländern und Geschäftsbereichen positive Ergebnisse zu erzielen. Laut Peter Hagen, CEO der Vienna Insurance Group, brachte die Nähe zu den Märkten durch die starke regionale Verankerung ein teilweise signifikantes Prämienwachstum.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 26.05.2015
In einem sehr herausfordernden Marktumfeld ist es der Vienna Insurance Group gelungen, in allen Ländern und Geschäftsbereichen positive Ergebnisse zu erzielen. Laut Peter Hagen, CEO der Vienna Insurance Group im Bild), brachte die Nähe zu den Märkten durch die starke regionale Verankerung ein teilweise signifikantes Prämienwachstum. Im ersten Quartal 2015 erwirtschaftete die Vienna Insurance Group verrechnete, konsolidierte Prämien von rd. 2,8 Mrd. Euro und damit – trotz des deutlichen Rückgangs bei den Einmalerlägen in der Lebensversicherung – eine Steigerung von 0,9%.
Der Gewinn (vor Steuern) erreichte im ersten Quartal 2015 130,9 Mio. Euro. Alle Länder und Geschäftsbereiche lieferten positive Beiträge dazu. Das historisch tiefe Zinsniveau belastete die laufenden Erträge im Finanzergebnis und machte zudem die Bildung einer Vorsorge für Personalrückstellungen in Österreich notwendig. Darüber hinaus wurde erstmals der Zinsaufwand für die im März 2015 begebene nachrangige Anleihe erfasst. Weiters waren deutlich höhere Aufwendungen als im Vergleichsquartal des Vorjahres bei Unwetterschäden zu verzeichnen.
Insgesamt ergab sich daraus ein Ergebnisrückgang um 15,2%.Die Combined Ratio wurde weiter verbessert und lag auf dem sehr guten Niveau von 96,3%. Die Kapitalanlagen (einschließlich der liquiden Mittel) der Vienna Insurance Group stiegen um 4,0% und beliefen sich zum 31.03.2015 auf 32,4 Mrd. Euro. Das Finanzergebnis des Konzerns betrug 273,4 Mio. Euro.
In Österreich erreichten die Konzerngesellschaften Prämien von 1,3 Mrd. Euro. In der Schaden- und Unfallversicherung kompensierte das starke Wachstum der Wiener Städtischen Versicherung den weiteren Prämienrückgang der Donau Versicherung in Italien. In der Lebensversicherung war das Einmalerlagsgeschäft rückläufig, während bei den laufenden Prämien ein leichter Zuwachs verzeichnet wurde. Der Gewinn (vor Steuern) belief sich auf 39,6 Mio. Euro, belastet durch Vorsorgen für Personalrückstellungen aufgrund des Niedrigzinsumfelds, erhöhte Aufwendungen für Unwetterschäden sowie die hohe Reservierungsquote und Kostenbelastungen in Italien. Die Combined Ratio entwickelte sich positiv und wurde auf 98,1% verbessert.
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