Die Vienna Insurance Group (VIG) hat die Voraussetzungen für die Aufnahme in die internationale FTSE4Good-Indexreihe wieder erfüllt.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 07.02.2020
Der FTSE4Good des globalen Indexanbieters FTSE Russell misst die Leistung von Unternehmen, die starke Umwelt-, Sozial- und Governance-Praktiken (ESG) aufweisen. Der Index wendet sich an Investmentbanken, Fondsmanager, Vermögensverwalter, Börsen, Aktienhändler und Berater, die ihre Veranlagung nach ethischen Aspekten ausrichten.
Die Aktie der VIG ist seit 2007 ohne Unterbrechung in diesem Index gelistet. Als börsennotiertes Unternehmen sei eine „langfristige Nachhaltigkeitsstrategie“ zunehmend von Bedeutung, so VIG-Generaldirektorin Elisabeth Stadler. „Wir intensivieren bewusst unsere Maßnahmen im ESG-Bereich.“
Klimawandel-Strategie
So sieht etwa die im Vorjahr veröffentlichte Klimawandelstrategie einen schrittweisen Rückzug aus Investitionen im Kohlesektor und den sofortigen Stopp von neuen Versicherungsverträgen für Kohlekraftwerke bzw. -minen vor. Im Jahr 2019 hat die VIG die Investitionen in Green Bonds auf 154 Mio. Euro mehr als verdoppelt. „Damit unterstützen wir gezielt Projekte wie Windparks“, sagt Stadler. Wichtig bleibe in der Veranlagung der Wohnbau – der Konzern ist indirekt an rund 100.000 Wohnungen beteiligt.
Bei den Governance-Kriterien hat die VIG im Vorjahr den Compliance-Bereich ausgebaut und den Code of Business Ethics überarbeitet. Dieser basiert nun auf 15 Prinzipien, die von Compliance über Diversität und Umweltschutz, Datenschutz, fairem Wettbewerb, Vermeidung von Korruption bis hin zum Schutz der Menschenrechte reichen.
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