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Vollautomatische Schadenbearbeitung macht es Betrügern schwerer

Vollautomatische Schadenbearbeitung macht es Betrügern schwerer

19. Januar 2018

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

Künstliche Intelligenz könnte künftig Versicherungsbetrüger aufdecken. Das geht aus einer Studie hervor, die einen Blick in die Zukunft der Kompositversicherung wirft.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 19.01.2018

In welchem Ausmaß Versicherer tatsächlich Vernetzung, Künstliche Intelligenz und Blockchain für die Schadenregulierung nutzen werden, ist noch nicht abzuschätzen. Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und Blockchain treiben aber die Automatisierung des Schadenmanagements und die Betrugserkennung weiter voran, so die Studie der Adesso Insurance Solutions und Versicherungsforen Leipzig. Wer die Technologien nutzt, werde Wettbewerbsvorteile haben.

Neue Möglichkeiten zur Betrugserkennung

Künftig könnten alle Schäden durch eine analytische Kontrolle laufen. „Anders als die bisher üblichen regelbasierten Systeme zur Betrugserkennung, auf die noch immer gut ein Drittel der Versicherungsunternehmen ausschließlich setzt, analysieren sie die Gesamtheit der Schadenfälle“, heißt es in der Studie. Auch müsse nicht jedes Betrugsfeld im Vorfeld definiert werden. Somit würden statistische Ausreißer und Auffälligkeiten leichter erkennbar. Sogar die Kombination mit Daten aus sozialen Netzwerken sei möglich, um Muster und Querverbindungen zu ziehen.

Durchsetzung der Ansprüche schwierig

Die Möglichkeiten von „Big Data“ könnten bisher unentdeckte Fälle von Versicherungsbetrug entlarven. Die Herausforderung dabei werde laut den Studienautoren weniger in der Auffindung der Betrugsfälle als in der Durchsetzung der Ansprüche liegen. Denn der Beweisantrag „die Maschine hat den Betrüger als solchen entlarvt“ werde wohl in absehbarer Zeit noch nicht vor den Gerichten akzeptiert werden.

Bild: ©kras99 - stock.adobe.com

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