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VPI: Jeder braucht ein persönliches „Pensionskissen“

VPI: Jeder braucht ein persönliches „Pensionskissen“

07. September 2017

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3 Min. Lesezeit

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News-Finanzen

„Altersarmut ist trotz Pensionserhöhung keine Fiktion sondern eine konkrete Gefahr, die für zigtausende Österreicher zur Realität werden könnte“, warnt Hermann Stöckl, Geschäftsführer der VPI Vermögensplanung GmbH davor, die finanzielle Eigenvorsorge für das Alter auf die lange Bank zu schieben oder gar zu ignorieren.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 07.09.2017

„Steigende Lebenshaltungskosten, höhere Lebenserwartung und zunehmender Pflegebedarf ergeben in Zukunft einen ungesunden Mix, der uns schon heute in Alarmbereitschaft versetzen sollte“, sagt der Vorsorgeexperte. Dennoch sieht Stöckl keinen Grund zur Panik: „Jeder von uns hat die Möglichkeit, sich auf die finanziellen Herausforderungen im Alter vorzubereiten. Wichtig ist nur, dass wir rasch damit beginnen und strategisch planen, denn gerade vor dem Hintergrund der drohenden Pensionsmisere ist der langfristige private Vermögensaufbau der einzige Weg, um im Alter die finanziellen Einbußen infolge sinkender staatlicher Pensionen zu kompensieren.“

Langfristiger Ertrag ist wichtiger als kurzfristige Gewinnmaximierung

Bei einem gut geplanten Vermögensaufbau geht es nicht um kurzfristige Gewinnmaximierung, sondern um eine nachhaltige und konstante Vermehrung des angesparten Kapitals. „Die Menschen müssen lernen, zu investieren und nicht zu spekulieren. Langfristig ist es bereits ein Mehrwert, wenn die Performance konstant oberhalb der Inflationsrate liegt,“ erklärt Stöckl. Und auch hier gilt: Ohne Risiko gibt es keinen Ertrag. Es ist daher wichtig, dass der Veranlagungs-Mix im Portfolio passt. „Ein Bausparvertrag in Kombination mit einem Sparbuch ist keine ausreichende Streuung, auch wenn das viele Anleger glauben“, so Stöckl weiter.

Auf Liquiditätspolster nicht vergessen

„Ein intelligentes Konzept zum langfristigen Vermögensaufbau ordnet sich dem individuellen Lebenslauf des Mensch unter und nicht umgekehrt“, bringt Stöckl einen weiteren wichtigen Punkt ins Spiel. Denn geht es um die langfristige Perspektive, dürfen auch die individuellen kurz- und mittelfristigen Ziele des Einzelnen nicht außer Acht gelassen werden. Ein langfristiger Vermögensaufbauplan dürfe nicht nur das Pensionskissen füllen sondern müsse auch einen Liquiditätspolster für laufende Investitionen bereithalten.

Intelligente Vermögensplanung sorgt für nachhaltigen Ertrag

Entsprechend muss auch der Veranlagungs-Mix auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt und jährlich an die geänderten Rahmenbedingungen angepasst werden. Bei einer Laufzeit von 15 Jahren und mehr kann schon einiges passieren – Heirat, Kinder, Hausbau, beruflicher Karrieresprung, Finanzkrise usw. All diese Faktoren führen dazu, dass ein langfristiges Vermögenskonzept permanent adaptiert werden muss.

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