Der Fachverband der Pensionskassen und der Österreichische Seniorenrat haben einen gemeinsamen Forderungskatalog an die Regierung vorgelegt. Damit soll die betriebliche Altersvorsorge gestärkt werden.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 03.04.2019
In „intensiven Gesprächen“ der letzten Monate habe man sich auf gemeinsame Vorschläge zur Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge geeinigt. Nun legten Pensionskassen und Seniorenrat einen Katalog an Forderungen vor:
- Steuerfreie Auszahlung der Pensionskassen-Pensionen aus versteuerten Arbeitnehmerbeiträgen und nach § 48a und § 48b PKG umgewandelten Arbeitgeberbeiträgen
- Steuerliche Gleichsetzung von Arbeitgeber- mit Arbeitnehmerbeiträgen (wie im Regierungsprogramm angeführt)
- Prämienmodell für Geringverdiener
- In jedem Aufsichtsrat einer Pensionskasse soll zumindest ein Vertreter der Leistungsberechtigten vertreten sein, der mit den gleichen Rechten und Pflichten wie die übrigen Begünstigten und Kapitalvertreter ausgestattet ist
- General-Pensionskassenvertrag für den Wechsel aus Vorsorgekassen sowie „Abfertigung Alt“ in Pensionskasse
- Einrichtung einer Ombudsstelle für PK-Leistungs-Berechtigte
Rund eine Million Österreicher haben aktuell Anspruch auf einer Zusatzpension von einer der neun Pensionskassen. Der Österreichische Seniorenrat ist die gesetzliche Interessenvertretung von mehr als 2,3 Mio. Seniorinnen und Senioren in Österreich. Im Jahr 2000 wurde der Verein gesetzlich als Sozialpartner anerkannt.
Foto (v.l.): Dr. Fritz Janda (Geschäftsführer des Fachverbandes der Pensionskassen), Labg. Ingrid Korosec (Präsidentin des Österreichischen Seniorenrats), Mag. Andreas Zakostelsky (Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen), Dr. Peter Kostelka (Präsident des Österreichischen Seniorenrats)
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