Erst kürzlich hat das EU-Parlament das Ende der Zeitumstellung um Jahr 2021 beschlossen. So mancher Versicherer dürfte das begrüßen – denn laut einer Analyse der Wiener Städtischen steigt das Kfz-Unfallrisiko in der Woche danach um elf Prozent.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 29.03.2019
Wenn am 31. März die Uhren wieder auf Sommerzeit gestellt werden, steigt in der Woche danach das Risiko eines Autounfalls um mehr als elf Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die Wiener Städtische in einer Auswertung ihrer Statistik der vergangenen zehn Jahre. Demnach verzeichnet der Versicherer nach der Zeitumstellung im Schnitt rund 21.000 Kfz-Unfälle – und damit um 2.120 mehr als normalerweise. Ebendiese Woche kostete die Städtische im Jahr 2018 rund 5,6 Mio. Euro.
Ausreißer Linz
Besonders hoch ist das Risiko in Salzburg, wo um 19,4% mehr Unfälle passierten, gefolgt von Niederösterreich (16,2%), Oberösterreich (15,3%) und Vorarlberg (12,9%). Im Vergleich der Landeshauptstädte sticht vor allem Linz hervor: Dort ereigneten sich in der Woche nach der Zeitumstellung durchschnittlich um 21,1% mehr Kfz-Unfälle. Auf Salzburg (15,1%), St. Pölten (14%) und Bregenz (13,3%) verzeichnen ein höheres Risiko.
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