Am 2. September 1974 eröffnete die Wiener Städtische den ersten Betriebskindergarten Österreichs – inzwischen werden an zwei Standorten in Wien über 140 Kinder betreut. Neben dem Kindergarten setzt die Wiener Städtische auf familienfreundliche Maßnahmen wie flexible Arbeitszeiten und Homeoffice.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 06.09.2024
Der Betriebskindergarten der Wiener Städtischen wurde am 2. September 1974 in Österreich in der Hahngasse 24 im neunten Bezirk in Wien eröffnet. Bis heute wird er von den Wiener Kinderfreunden betrieben und befindet sich mittlerweile am Salzgries 3. Seit 2021 gibt es aufgrund der steigenden Nachfrage einen zweiten Standort am Schottenring 35.
Ralph Müller, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung:
"Es war eine Pionierleistung, vor 50 Jahren den ersten Betriebskindergarten in Österreich ins Leben zu rufen – darauf sind wir sehr stolz. Auch wenn sich die Arbeitswelt im vergangenen halben Jahrhundert grundlegend geändert hat, eines ist konstant geblieben: Wir fördern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie."
Die Standorte beider Betriebskindergärten befinden sich in Gehweite der Unternehmenszentrale und der Landesdirektion Wien. Auf mehr als 1.400 Quadratmetern an beiden Standorten werden aktuell 100 Kindergarten- und 40 Hortkinder in der Kleinkindergruppe (0 bis 3 Jahre), den Familiengruppen (2 bis 6 sowie 3 bis 10 Jahre), der Kindergartengruppe (3 bis 6 Jahre) sowie in den Hortgruppen (6 bis 10 Jahre) betreut.
Neben dem Betriebskindergarten bietet die Wiener Städtische ihren Mitarbeitenden auch Gleitzeitregelungen, flexible Arbeitszeitmodelle und Homeoffice. So wird Vätern neben Papamonat, Karenz und Teilzeit zusätzlich eine Papawoche unmittelbar nach der Geburt ermöglicht.
Ralph Müller:
"All diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass die Fluktuation bei uns sehr niedrig ist. Manche Kolleg:innen, die heute bei uns arbeiten, haben schon in den 70er Jahren unseren Kindergarten besucht."
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