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Wohnen: Corona treibt Eigentumsquote nach oben

Wohnen: Corona treibt Eigentumsquote nach oben

10. September 2021

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3 Min. Lesezeit

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News-Management & Wissen

Eigentum statt Miete – trotz steigender Preise kam es vor allem in Tirol, Wien und Niederösterreich in Folge der Corona-Pandemie zu deutlichen Verschiebungen in Richtung Eigenheim. Die Wohnungsgröße sinkt hingegen.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 10.09.2021

Der Trend in Richtung Eigenheim und Eigentumswohnung hat sich in Zeiten der Pandemie weiter verstärkt. Die sogenannte Eigentumsquote ist im Vorjahr österreichweit gestiegen – laut Statistik Austria wohnt knapp die Hälfte der Österreicher im eigenen Haus bzw. in der eigenen Wohnung. Allerdings ist die Entwicklung in den einzelnen Bundesländern stark unterschiedlich. In Tirol, Wien und Niederösterreich ist die Eigentumsquote im vergangenen Jahr am stärksten gestiegen. So kletterte sie in Tirol um 2,2 Prozentpunkte auf 54%, in der Bundeshauptstadt von 18,8% auf 20,4% und in Niederösterreich um 0,9 Prozentpunkte auf 63,7%. „Eine so tiefgreifende Krise wie die Corona-Pandemie sorgt zum einen für große Unsicherheit und intensiviert zum anderen den Wunsch nach Sicherheit und Halt. Und das macht sich am Wohnungsmarkt deutlich bemerkbar, weil viele in ihr Eigenheim bzw. in ihre Eigentumswohnung investierten“, sagt Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung (Foto oben).

Allerdings gibt es nicht in allen Bundesländern steigende Eigentumsquoten. In Vorarlberg, Oberösterreich, der Steiermark und im Burgenland zeigt sich eine rückläufige Entwicklung, wobei das Burgenland noch immer die mit Abstand höchste Quote hat. Mehr als zwei Drittel der Burgenländer wohnt im Eigentum, gefolgt von den Niederösterreichern mit 63,7% und den Steirern mit 57,9%. Am Ende stehen Wien und Salzburg.

Wohnungsgröße nimmt ab

Der anhaltende Trend zum Eigentum hat aber auch seine Kehrseite. Im Vorjahr sank die durchschnittliche Wohnungsgröße in Österreich wieder unter die Marke von 100 m². Vor allem in Ober- und Niederösterreich ging sie zurück, einen geringfügigen Rückgang verzeichneten auch Salzburg und Vorarlberg. Gegen diese Entwicklung stemmt sich die Bundeshauptstadt, wo die durchschnittliche Wohnfläche sogar um einen Meter auf 74,7 m² zunahm, dennoch bleibt Wien als urbanes Zentrum Österreichs klares Schlusslicht.

Ganz oben rangiert nach wie vor das Burgenland, das nicht nur die höchste Eigentumsquote besitzt, sondern auch über die unverändert größte Fläche von 124 m² je Haus oder Wohnung verfügt. „Auch wenn die Wohnfläche zurückgeht, so erhöhen sich die Immobilienwerte durch die enormen Preissteigerungen der letzten Zeit, zusätzlich wird auch der Wohnungsinhalt durch digitale Geräte immer kostspieliger – das alles gehört gut und umfassend versichert“, so Wendler.

Moderne Risikodeckungen der Wiener Städtischen

Ob Wohnung oder Eigenheim – die eigenen vier Wände sollen eine sorgenfreie Zone sein. Die Haushalt- und Eigenheimversicherung „Mit Sicherheit Wohnen“ der Wiener Städtischen deckt nicht nur Elementarschäden wie Feuer oder Wasserschäden, sondern auch die Folgen eines Einbruchs im Smart Home oder Phishing-Attacken beim Online-Banking. Neben der freien Wahl der Versicherungssumme beinhaltet das Produkt auch eine Haftpflichtversicherung für alle im Haushalt lebenden Personen bis zu 6 Mio. Euro.

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