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Zukunft des OMDS: „Es darf keinen Stillstand geben“

Zukunft des OMDS: „Es darf keinen Stillstand geben“

31. Mai 2016

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3 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Deutlich ausbaufähig – so lässt sich das Image des OMDS bei den österreichischen Vermittlern kurz und knapp zusammenfassen, wie die aktuelle AssCompact IT-Studie zeigt. Ermittelt wurden dabei auch die Gesellschaften mit der besten OMDS-Datenqualität. AssCompact hat die Top 5 zur Interviewrunde eingeladen.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 31.05.2016

Der Österreichische Maklerdatensatz OMDS fristet nicht gerade ein einfaches Dasein: Viele Makler sind skeptisch, der Nutzungsgrad ist verbesserungswürdig. Ändern lässt sich das nur, wenn man ständig am Ball bleibt. „Quellsysteme verändern sich, neue Produkte schaffen neue Herausforderungen und manche Unzulänglichkeiten erkennt man erst im Nachhinein. Es darf daher keinen Stillstand geben, Verbesserungspotenzial ist immer vorhanden“, so KR Gerhard Heine, Leiter des Partnervertriebs der Wiener Städtischen Versicherung.

Investitionen brauche es nicht nur von den Versicherungsunternehmen, betont Mag. Sabine Usaty-Seewald, Leiterin UNIQA Kunden-/Vertriebsmanagement. „Um den OMDS optimal einzusetzen, sind auch IT-Aufwände bei unseren Geschäftspartnern, den unabhängigen Vermittlern, erforderlich. Ein höherer Nutzungsgrad ließe sich rasch mit einem bidirektionalen Datenaustausch über OMDS forcieren.“

Einen gemeinsamen Nenner finden

Der AssCompact IT Studie zufolge wünschen sich die OMDS-Nutzer vor allem eine einheitliche Lieferqualität der Daten. Wie weit ist der Weg dorthin noch? Laut Sabine Usaty-Seewald haben sich die Qualität der OMDS-Daten und das Lieferverhalten der Versicherer in den vergangenen fünf Jahren sehr gut entwickelt. „Vermutlich ist es nur zu wenig bekannt, dass z. B. auch die kleinen Interpretationsunterschiede der letzten Jahre (z. B. Definition Bruttoprämie) vereinheitlicht wurden.“ 

Günther Gustavik, Unabhängige Vertriebe der Generali Versicherung AG, sieht die Abstimmung im Verband als wesentlichen Schritt. „Die Vertreter aus der Maklerschaft, den Versicherungen und den Softwarehäusern haben hier die Möglichkeit Input zu liefern, Neuerungen bzw. Änderungen zu diskutieren und einen gemeinsamen Nenner für die Umsetzung in ihren Unternehmen zu finden.“

Wie der OMDS attraktiver wird? 

.„Hier gilt es nach dem Motto ‚steter Tropfen höhlt den Stein‛ unermüdlich dieses Thema zu trommeln“, sagt Wolfgang Kaiser, Marketing und Vertrieb der HDI Versicherung AG. „Unserer Erfahrung nach bietet der Maklerdatensatz eine hervorragende Basis für den selbstständigen Vermittler, und wenn alle Versicherer diszipliniert und einheitlich die Daten liefern, ist schon sehr viel erreicht.“

Das gesamte Interview lesen Sie in der nächsten AssCompact Ausgabe. Eine Fortsetzung folgt dann im Juli-Heft, unter anderem mit den Fragen: Wie stehen die Gesellschaften zum bidirektionalen Datenaustausch in Österreich? Welche halten sie für die idealen Transportwege zwischen Versicherer und Vermittler? Und was tragen sie zur Prozessoptimierung bei? 

 

 

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