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Österreicher schätzen „finanzielle Gesundheit“ als schlecht ein

Österreicher schätzen „finanzielle Gesundheit“ als schlecht ein

07. August 2017

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

Mehr als acht von zehn Österreichern sind gegenüber ihrer persönlichen Finanzlage pessimistisch eingestellt. Das wirkt sich entscheidend auf die Sparbereitschaft aus, wie eine repräsentative Umfrage des Gallup Instituts zeigt.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 07.08.2017

Die Mehrheit der Österreicher (84%) schätzt ihre persönliche wirtschaftliche Lage pessimistisch ein. Sollte das laufende Einkommen wegfallen, könnte der derzeitige Lebensstandard nicht über ein Jahr mit den vorhandenen Finanzen gedeckt werden. 59% glauben, sich beim Wegfall des laufenden Einkommens weniger als sieben Monate über Wasser halten zu können. Knapp jeder Zehnte (9%) könnte seine Lebenshaltungskosten länger als zwölf Monate mit vorhandenen Reserven bestreiten.

Trotz ähnlicher Finanzen subjektiv große Unterschiede

Dabei zeigt sich auch, dass Personen mit ähnlicher Vermögensstruktur und annähernd gleichem Einkommen ihre finanzielle Lage völlig unterschiedlich bewerten können. So hängt es etwa von einer potenziellen Einkommenssteigerung oder dem Konjunkturaufschwung bzw. -abschwung ab, wie die Haltung zur persönlichen Wirtschaftslage ausfällt. Diese subjektive Einschätzung übt einen entscheidenden Einfluss auf das Konsumverhalten bzw. die Investitions- und Sparbereitschaft aus.

Finanzwissen erhöht Optimismus

Formales Wissen übt einen positiven Einfluss auf die persönliche finanzielle Reichweite aus. Personen, die sich Finanzkenntnisse an der Universität, durch Experten oder Fachliteratur und Vorträge angeeignet haben, kommen eigenen Angaben zufolge am längsten ohne laufendes Einkommen aus.

Bild: ©eyetronic - Fotolia

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