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„Am Weg von BiPRO Österreich ändert sich nichts“

„Am Weg von BiPRO Österreich ändert sich nichts“

26. Januar 2017

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2 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Dass Österreichs Versicherungsbranche keine einheitliche Schnittstellen-Lösung gefunden hat, sieht BiPRO-Sprecher Dr. Philip Steiner, Vertriebsvorstand der NÜRNBERGER, nicht unbedingt als Nachteil. Einen „Wettstreit der Ideen und Lösungen“ hält er sogar für förderlich.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 26.01.2017

Vor wenigen Monaten ist die Entscheidung des VVO für die Generali-Schnittstelle gefallen. „Am Weg von BiPRO Österreich ändert sich nichts. Wir sind im Zeitplan“, betont Steiner, der es einerseits für schade hält, dass man für Österreich keine gemeinsame Lösung gefunden habe. „Aber andererseits belebt Konkurrenz das Geschäft. Insofern haben wir einen Wettstreit der Ideen und Lösungen und das ist gut!“

„Quick Wins“ hat Andreas Hallemann, IT-Leiter des VVO, vor kurzem im Interview mit AssCompact angekündigt. Steht nun ein Wettlauf um die bessere Schnittstelle bevor? „Irgendwie schon, aber vielleicht ist die Situation gar nicht so schlecht, denn bei einem Wettlauf geht ja oft einiges weiter“, meint Steiner.

Gemeinsamer Weg eine Option?

Ob eine gemeinsame Lösung in Aussicht ist, sei „schwierig zu sagen“ und hänge auch von politische Entscheidungen ab. „Es gibt aus meiner Sicht aber ein konkretes Thema, das für beide Initiativen wichtig ist und das wir für Österreich gemeinsam lösen könnten: die Authentifizierung. Es wäre sicher sehr komfortabel, wenn sich der Vermittler nicht mehr unterschiedliche Passwörter und TANs merken muss, sondern mit einer SingleSignOn Plattform komfortabel alle digitalen Services der unterschiedlichen Anbieter nutzen könnte.“

„Aufgabe von BiPRO wird nie erfüllt sein“

Ende März sollen die ersten BiPRO-Anwendungen einsatzbereit sein, der Weg in die digitale Zukunft ist aber noch lang. „Da es bei BiPRO darum geht Normen und Prozesse zu beschreiben und zu entwickeln, gehe ich davon aus, dass die Aufgabe von BiPRO nie erfüllt sein wird.“ Mit der zunehmenden Digitalisierung steigen auch die Anforderungen. „Fürs erste sind wir hier in Österreich zufrieden, wenn die BiPRO Normen in den Software-Lösungen angewendet werden und dazu nutzen die Arbeit zu erleichtern. Und wenn das BiPRO Logo als Qualitätssiegel für digitale Prozesse verstanden wird.“

Das gesamte Interview mit Dr. Philip Steiner lesen Sie in der nächsten AssCompact-Ausgabe.

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