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„Der Berater darf auch einmal auf den Tisch hauen“

„Der Berater darf auch einmal auf den Tisch hauen“

05. April 2016

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2 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Wer als Makler erfolgreich sein will, braucht Durchsetzungsvermögen - vor allem bei ungerechtfertigten Schadenmeldungen, so Christian Doblinger. AssCompact hat den Innviertler Versicherungsmakler gefragt, was seine wichtigsten Erfolgsfaktoren sind.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 05.04.2016

Nichts geht für Christian Doblinger (1.v.r.) über Fachwissen: „Du musst dich einfach auskennen.“ Nicht zu unterschätzen sei aber auch die jahrelange Erfahrung in der Schadenbearbeitung – die Christian Doblingers Vater (2.v.r.), ebenfalls Geschäftsführer des Maklerbüros, mit Sicherheit mitbringt. „Immer wieder kommen Kunden zu uns, die Probleme im Schadensfall haben, weil sie schon wissen, dass wir ihnen helfen. Und schon hat man wieder einen Kunden gewonnen.“ Denn klar ist für den 32-Jährigen: „Versicherungen verkaufen kann schnell wer, aber dann im Schaden das Richtige zu machen, das sind zwei Paar Schuhe.“

Jeder Betrieb ist anders – „nicht alles in einen Topf werfen“

Ein Grundsatz, den man nie vergessen sollte? „Jedes Gewerbe ist eben unterschiedlich. Wir schauen uns alles vor Ort an, gehen mit dem Inhaber, Unternehmer, Landwirt durch und notieren alle Risiken, wo er schon Schäden hatte, was noch nicht versichert war, und machen anhand von Risikofragebögen eine Analyse. Es ist das Um und Auf, dass man nicht alles in einen Topf wirft“, weiß Doblinger.

Um in der Praxis als Berater erfolgreich zu sein, brauche es aber auch „viel Fachwissen und Weiterbildungen, damit man immer up to date ist.“ Auch bei den OGH-Urteilen sollte man, so Doblinger, am Laufenden sein. Denn der Kunde müsse sich auf seinen Berater verlassen können. „Der darf auch einmal auf den Tisch hauen – die Schadenablehnungen werden ja nicht weniger. Da muss man sich beim Versicherer durchsetzen können.“

Maklerbetreuer brauchen Kompetenzen

Passend dazu wünscht sich Doblinger von den Versicherern auch „weniger ungerechtfertigte Schadenablehnungen.“ Wenn der Kunde eine Prämie bezahlt, solle auch ein gedeckter Schaden bezahlt werden. „Manche Schadenreferenten sind heillos überfordert, weil viele Versicherungen einfach so stark eingespart haben oder weil sie sich fachlich nicht so gut auskennen bzw. zu schlecht geschult sind. Mir ist wichtig, dass ein Maklerbetreuer Kompetenzen hat“, so Doblinger.

Mehr darüber, was das Maklerunternehmen ausmacht, lesen Sie in der AssCompact April-Ausgabe.

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