Das Sorgenkind der Branche: Hat die klassische Lebensversicherung ausgedient? Keineswegs, sagt Mag. Harald Riener, Vorstandsdirektor der Donau Versicherung AG. Warum er nach wie vor von diesem Weg der Vorsorge überzeugt ist, erklärt er im AssCompact-Titelinterview.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 09.11.2016
Gibt es überhaupt noch Argumente für die klassische Lebensversicherung? „Da fallen mir zahlreiche wesentliche Gründe ein“, so Riener. Entscheidend sei: „Den Österreichern ist Sicherheit bei der Veranlagung sehr wichtig. Gerade wenn es um die Altersvorsorge geht.“ Die klassische Lebensversicherung gehöre nach wie vor zu den primären Produkten der privaten Pensionsvorsorge.
Den Versicherungsgedanken forcieren
Auch die demographische Komponente ist nicht außer Acht zu lassen. „Wir sind in der erfreulichen Situation, dass wir alle zehn Jahre im Schnitt um zwei Jahre länger leben. Bei Vertragsabschluss sind daher lange in der Zukunft liegende Zeiträume zu berücksichtigen.“ Den Kunden müsse auch bewusst sein, „dass die Verzinsung über die gesamte Laufzeit relevant ist und nicht nur die zum Zeitpunkt des Abschlusses. „Nur die Versicherung bietet die Sicherheit eines Deckungsstockes und kann die Zahlung einer lebenslangen Rente, im Gegensatz zum Guthaben auf einem Sparkonto, garantieren. Zugeteilte Gewinne sind sicher.“ Hier stehe der Versicherungsgedanke ganz klar im Vordergrund. „Es ist nicht Hauptaufgabe der klassischen Lebensversicherung, eine möglichst hohe Rendite zu erzielen.“
Risikomanagement, Produktneuheiten und Positionierung im schwierigen Marktumfeld – unter anderem über diese Themen spricht Mag. Harald Riener im Titelinterview der aktuellen AssCompact-Ausgabe.
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