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Verschärfte Regulierung: Karten am Maklermarkt werden neu gemischt

Verschärfte Regulierung: Karten am Maklermarkt werden neu gemischt

08. November 2016

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2 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Die künftig noch strengere Regulierung wird für Verschiebungen am Maklermarkt sorgen, meint Mag. Thomas Bayer, Leiter Unabhängige Vertriebe, Generali Versicherung AG. Wo er Chancen für Makler sieht, ob der „Einzelkämpfer“ bestehen bleibt und warum Makler dem Kundenportal des Versicherers nicht misstrauen sollten, erklärt er im Interview mit AssCompact.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 08.11.2016

Die besten Marktchancen für Makler sieht Bayer im Massengeschäft – Sparten wie Kfz und Haushalt/Eigenheim würden nach wie vor sehr gut funktionieren. „Im Vergleich zu anderen Vertriebswegen ist die Maklerei natürlich im Gewerbe- und Industriegeschäft stark, wo ja immer mehr Kunden in Zeiten des Kostensparens zu einem unabhängigen Berater wechseln wollen, um den Markt zu sondieren“, sagt Bayer (links im Bild) im Gespräch mit AssCompact Vertriebsleiter Ernst Vallant (r.).

„Vor dem Hintergrund der Vermittlerrichtlinie wird sich einiges im Bereich der Vorsorge tun, teilweise werden die Karten wahrscheinlich neu gemischt“, wagt Bayer einen Blick in die Zukunft. „Diejenigen, die sich schon bisher in dieser Ecke spezialisiert haben und über Know-how verfügen, werden bleiben. Sie werden aber wahrscheinlich mit weniger Mitbewerbern zu tun haben – denn einige, die das Segment bisher nebenbei betreut haben, dürften damit aufhören, weil es ihnen zu kompliziert wird.“

Gruppen und Einzelkämpfer: „Es ist für beides Platz“

Wie wirkt sich der Trend zu stärkeren Zusammenschlüssen der Makler auf die Servicierung seitens der Versicherer aus? „Wir sehen insofern Vorteile, als dass sich mit solchen Gruppierungen die Chance ergibt, die elektronische Zusammenarbeit so aufzustellen, dass es für beide Seiten funktioniert.“ Auch wenn dieses Phänomen stärker werde, sehe er nach wie vor „starke Einzelkämpfer, die sich nicht in eine Gruppierung ‚hineinzwingen‘ lassen wollen. Es ist für beides Platz.“ Dennoch sei eine gewisse Standardisierung sinnvoll.

Kundenportal gemeinsam nutzen

Auch mit den Kunden wird stärker auf digitalem Weg kommuniziert, etwa über das Kundenportal. Auch wenn hier ein „Grundmisstrauen“ der Makler zu überwinden sei, ist Bayer davon überzeugt, dass Makler den gemeinsamen Service in Betracht ziehen sollten – dieser könne ihnen nämlich die Arbeit erleichtern. „Wir als Generali werden nichts tun, um das Vertrauensverhältnis des Kunden zum Makler zu erschüttern. Dann, das ist mir vollkommen klar, hätten wir ein ganz anderes Problem.“

Das gesamte Interview mit Mag. Thomas Bayer lesen Sie in der aktuellen AssCompact Ausgabe. 

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