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M&M-Belastungstest: Dialog ist krisenfest

M&M-Belastungstest: Dialog ist krisenfest

09. November 2016

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2 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Das Analysehaus Morgen & Morgen hat die Solvabilität und damit die Krisenfestigkeit der deutschen Lebensversicherer unter die Lupe genommen. Für die Dialog Lebensversicherungs-AG ist das Fazit ein erfreuliches: Sie gilt als eines der sichersten Unternehmen.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 09.11.2016

Die Dialog hat den Belastungstest mit einer sehr hohen Überdeckung aufgrund ihrer vorhandenen Sicherheitsmittel, also des vorhandenen Risikokapitals, bestanden und dafür von den Prüfern die Note „ausgezeichnet“ erhalten. „Unser Bestand hat eine sehr gesunde Struktur, wir überprüfen laufend seine Risiken“, sagt Edgar Hütten, im Vorstand der Dialog für das Aktuariat und die Kapitalanlagen verantwortlich. Das Kapitalanlage-Management sei durch eine „strenge Sicherheitsphilosophie“ geprägt, wobei man Chancen – etwa derzeit am Aktienmarkt – „im sinnvollen Umfang“ nutze. „Das hervorragende Ergebnis des Belastungstests bestätigt unser Geschäftsmodell als biometrischer Spezialversicherer innerhalb der Generali in Deutschland.“

Crash-Szenario stellt Lebensversicherer auf die Probe

Die Krisenfestigkeit der Lebensversicherer wurde in Abhängigkeit von ihren Kapitalanlagen und den Verpflichtungen, die sich aus der Struktur ihres Versicherungsbestands ergeben, ermittelt. Deren gegenseitige Wechselwirkung („Duration GAP“) wurde in einem auf dem GDV-Modell zu Solvency II basierenden Verfahren analysiert und bewertet. Für das vorhandene Kapital wurden Eigenkapital, Schlussüberschussanteilsfonds, Bewertungsreserven, freie RfB, Nachrang- und Genussrechtskapital berücksichtigt. Auch stille Reserven bzw. Lasten in den Passiva wurden herangezogen.

In einem sogenannten Crash-Szenario prüften die Analysten die Finanzkraft der Lebensversicherer nach einem simulierten Zinsrückgang von 0,6% und einem Kursverfall von 37% bei Aktien. Das aus diesem Szenario benötigte Risikokapital wurde dem vorhandenen Risikokapital gegenübergestellt und auf diese Weise eine Sicherheitsquote ermittelt.

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