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Continentale-Studie: Jeder Zweite ist nicht über BU informiert

Continentale-Studie: Jeder Zweite ist nicht über BU informiert

14. Oktober 2016

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3 Min. Lesezeit

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News-Studien

Zum 20-Jahr-Jubiläum des Markteintritts in Österreich lud die Continentale Assekuranz Service GmbH. in den Twin Tower Vienna. Eine makellose Reputation, Produkte, die in vielen Rankings vorne liegen, und einen Österreich-Vertrieb in der Hand von Österreichern nannte Geschäftsführer Mag. Gerfried Karner als Rezept für die Erfolgsgeschichte des deutschen Biometrie-Versicherers in Österreich.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 14.10.2016

Jeder zweite Österreicher ist nicht über das Thema BU informiert, nur einer von zehn glaubt daran, selbst zu einem BU-Fall werden zu können – das geht aus der aktuellen Continentale-Studie „Berufsunfähigkeit – das unterschätzte Risiko“ hervor, die anlässlich der Feier über den Dächern von Wien präsentiert wurde. Für die Studie hatte Spectra 549 Personen zwischen 20 und 60 Jahren telefonisch befragt.

Konsequente Aufklärung erforderlich

„Mangelnde Informiertheit ist vermutlich die größte Hürde, wenn es um den Schutz gegen die finanziellen Folgen von Berufsunfähigkeit geht“, so Dr. Helmut Hofmeier, Leben-Vorstand im Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit. Dass hier noch viel Aufklärung notwendig ist, zeigt sich, wenn nach den Gründen für eine fehlende Absicherung gefragt wird: 53 Prozent der Befragten geben an, sie hätten sich noch nicht über das Thema informiert; 35 Prozent sagen, sie hätten noch keine geeignete Beratung gefunden.

Bedeutende Zielgruppe: Junge Leute

Die Mehrheit der Befragten glaubt zudem, dass sich Studenten und Schüler nicht gegen den Verlust der Arbeitskraft absichern können. Viele vermuten dies auch bei Lehrlingen, Hausfrauen und -männern. „Dem Vermittler als Vorsorgeberater kommt die wichtige Aufgabe zu, insbesondere junge Menschen umfassend zu den Risiken und Ursachen von Berufsunfähigkeit zu informieren und zu beraten“, appelliert Gerfried Karner.

Einmal selbst berufsunfähig zu werden, halten nämlich nur 8 Prozent der Berufstätigen für wahrscheinlich. Die Realität sieht anders aus: Nach Angaben des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger wurden im Jahr 2015 mehr als 50.000 Anträge auf Zuerkennung einer Invaliditätspension gestellt. Etwa jeder zweite Neubezieher der Pension ist nicht einmal Mitte 50.

Warum meinen die meisten Befragten „das betrifft mich nicht“? Offensichtlich, weil sie ein falsches Bild von Berufsunfähigkeit haben. Für eine große Gefahr halten sie Unfälle (35 Prozent), gefolgt von Rückenleiden (31 Prozent). Nur 22 Prozent nennen psychische Erkrankungen als Auslöser. Tatsächlich sind diese laut Statistik des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger mit 35% die Hauptursache für den Verlust der Arbeitskraft.

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