Ob Berufsalltag oder Privatleben, ob Wirtschaft oder Kommunikationsverhalten – die Coronavirus-Pandemie prägt unser Leben nachhaltig. Wie gehen Vermittlerinnen und Vermittler mit der Krise um? Das fragt AssCompact in der neuen Interviewserie „Wie geht´s“. Heute: Josef Graf, EFM-Vorstand.

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 07.04.2020
Wie geht´s, Herr Graf?
Wäre die Krise nicht so schlimm, würde ich sagen, sehr, sehr gut. Die Ruhe tut gut. UND ich bin dankbar in dieser krisensicheren Branche ein wenig mitgestalten zu dürfen.
Büro oder homeoffice?
Wir haben binnen 36 Stunden 420 Homeoffice-Plätze funktionierend im Einsatz gehabt.
Was bewährt sich?
Unser technischer Fortschritt und unser laufendes Provisionsschema.
Was stimmt Sie positiv?
Dass wir Österreicherinnen und Österreicher eine zukunftsorientierte Grundeinstellung haben und wir bestimmt binnen weniger Jahre die Krise meistern werden. Leider aber auch für viele ein Neubeginn an der Nulllinie
Was nervt?
Zulassungsstellen: die unterschiedliche Auslegung der Öffnungszeiten und was man darf und was nicht. Das betrifft uns 8 x in Österreich direkt und hunderte Male indirekt.
Wie geht´s nach der Krise weiter?
Mit langsamem Anlaufen und Neustart. Mit vielen Heim-Urlaubern in unserem schönen Land. Mit Reduktion der Arbeitslosigkeit. Hoffentlich weiterhin mit viel Weitsicht in der Politik.
Mein Tipp an die Kolleginnen und Kollegen:
Ruhe bewahren und wie wir auf digitale Beratung setzen. Das ist bei Stammkunden fast gleich persönlich wie face-to-face durch Videokonferenzen, nur Zeit sparender und Umwelt schonender.
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