Österreichs Frauen blicken mit wenig Zuversicht in Richtung Pension. Auf die Frage „Wie würden Sie Ihre Zukunftsstimmung beschreiben, wenn Sie an Ihre Pension denken?“ antworten weniger als 20% mit sehr positiv oder positiv. Ebenfalls nicht sehr positiv fällt die Einschätzung aus, wenn es darum geht „wie viel Prozent des derzeitigen Gehalts in der Pension zur Verfügung stehen wird“, im Durchschnitt wird hier von weniger als 50% ausgegangen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage unter 1.000 österreichischen Frauen zwischen 18 und 55 Jahren, die von der Wiener Städtischen beauftragt wurde.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 24.06.2014
Österreichs Frauen blicken mit wenig Zuversicht in Richtung Pension. Auf die Frage „Wie würden Sie Ihre Zukunftsstimmung beschreiben, wenn Sie an Ihre Pension denken?“ antworten weniger als 20% mit sehr positiv oder positiv. Ebenfalls nicht sehr positiv fällt die Einschätzung aus, wenn es darum geht „wie viel Prozent des derzeitigen Gehalts in der Pension zur Verfügung stehen wird“, im Durchschnitt wird hier von weniger als 50% ausgegangen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage unter 1.000 österreichischen Frauen zwischen 18 und 55 Jahren, die von der Wiener Städtischen beauftragt wurde.
„Die durchschnittliche Frauenpension liegt derzeit noch um 45% unter der der Männer“, erläutert Wiener Städtische Generaldirektor-Stellvertreterin Dr. Judit Havasi die Grundsatzproblematik. „Auch Frauen mit besserem Einkommen und guter Bildung sind vor finanziellen Einbußen in der Pension nicht gefeit. Fazit: Speziell Frauen haben einen erhöhten Bedarf, für die Pension vorzusorgen.“
Nicht einmal ein Viertel der Befragten ist der Meinung, mit ihrer zukünftigen Pension ihren Lebensstandard halten zu können. Immerhin 30% glauben, damit die Ausgaben des täglichen Lebens bestreiten zu können. Ebenfalls ein knappes Drittel vertritt die Ansicht, sich nicht einmal diese Ausgaben leisten zu können. Allerdings kann sich ein Drittel der österreichischen Frauen vorstellen, zwischen 51 und 100 Euro monatlich für eine private Pensionsvorsorge auszugeben, 31% bis zu 50 Euro und 12% sogar mehr als 150 Euro.
Österreichische Frauen beginnen im Schnitt mit dem Eintritt ins Erwerbsleben bzw. mit etwa 25 Jahren für die Pension vorzusorgen. Über 50% haben bereits Vorsorgemaßnahmen für ihre Pension getroffen, je höher die Schulbildung, umso öfter. Die häufigste Vorsorgeform sind Lebensversicherungen mit 36%, gefolgt von konventionellen Sparformen mit 25%.
46% der Befragten haben noch keine Vorsorge für die Pension getroffen, davon geben mehr als die Hälfte an, sich das aktuell nicht leisten zu können. 14% fühlen sich zu jung, um an Vorsorge zu denken und weitere 14% haben sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt. Ein knappes Drittel plant jedoch vorzusorgen.
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