Vergleichsabfragen für E-Bike-Versicherungen sind heuer um 63% gewachsen und haben sich im Mai sogar beinahe vervierfacht. Corona verleiht Fahrrad-Boom in Österreich zusätzlichen Schub – besonders in Wien, Niederösterreich und Burgenland. Dies ergibt eine aktuelle Analyse des Tarifvergleichsportal durchblicker.at.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 31.07.2020
Bei der Anzahl an Vergleichen von E-Bike-Versicherungen liegt im Bundesländer-Ranking Wien an der Spitze, in Burgenland ist das Interesse aber am massivsten gestiegen: Das östlichste Bundesland registrierte mit einem Plus von 98% beinahe eine Verdopplung der Vergleichsabfragen. Niederösterreich (+ 89 %), Wien (+ 85 %) und Vorarlberg (+ 75 %) folgen beim gestiegenen Interesse auf den Plätzen.
Der Hintergrund: Corona hat dem Fahrradmarkt in Österreich einen neuerlichen Aufschwung beschert. In den vergangenen Wochen nahm die Fahrrad- und hier auch die E-Bike-Nutzung deutlich zu. Besonders in städtischen Ballungsgebieten, aber auch am Land absolvieren immer mehr Menschen ihre Alltagswege auf dem Fahrrad – auch, um dem möglichen Ansteckungsrisiko in öffentlichen Verkehrsmitteln zu entgehen. Für Wien ermittelte der Verkehrsclub Österreich im Mai etwa eine Zunahme des Radverkehrs um 4%.
Zahl an E-Bikes wächst, bei Diebstahl großer finanzieller Schaden
E-Bikes werden bei den RadlerInnen immer beliebter. Beinahe 180.000 Stück wurden im Jahr 2019 in Österreich verkauft – eine Verdopplung im Vergleich zu 2016. Der Anteil von Elektrorädern am Gesamtmarkt beträgt daher mittlerweile bereits 3%. Allerdings: Jährlich werden rund 20.000 Fahrräder gestohlen – Viele Versicherungsanbieter haben auf diesen Trend reagiert und bieten maßgeschneiderte Diebstahlversicherungen speziell für E-Fahrräder an.
Bild: ©mmphoto - stock.adobe.com
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