Das Konzernergebnis der Genrali Group bricht um 57% auf 774 Millionen Euro ein. Das Ergebnis ist aber nur zum Teil auf die Corona-Krise zurückzuführen. Der operative Gewinn mit 2,7 Mrd. Euro blieb stabil.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 31.07.2020
Der Zwischenbericht des ersten Halbjahres 2020 der Generali Group wurde veröffentlicht: Das operative Ergebnis lag im ersten Halbjahr 2020 bei 2,7 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis lag bei 774 Mio. Euro (-56,7%) und wurde beeinflusst durch Netto-Wertminderungen auf Kapitalanlagen in Höhe von 226 Mio. Euro aufgrund der Performance der Finanzmärkte, des Schiedsgerichtsvergleichs für den Verkauf der BSI in Höhe von 183 Mio. Euro sowie den Beitrag von 100 Mio. Euro für den außerordentlichen internationalen Pandemie-Notfall-Fonds.
Das bereinigte Konzernergebnis ohne den einmaligen Aufwand des Covid-19-Fonds belief sich auf 1.032 Mio. Euro (-21,2%). Die Combined Ratio weist 89,5 Prozent aus, im Vergleich im ersten Halbjahr 2019 lag diese bei 91,8 Prozent.
Positiven Entwicklung der Sparten Leben und Schaden/Unfall
Die Brutto-Prämien beliefen sich auf 36,5 Mrd. Euro (+1,2%) dank der positiven Entwicklung der Sparten Leben (+1,3%) und Schaden/Unfall (+0,9%). Die Nettozuflüsse im Bereich Leben betrugen 7 Mrd. Euro (-4,9%) mit einem Fokus auf fondsgebundenen und biometrischen Produkten. Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Bereich Leben stiegen auf 372 Mrd. Euro (+0,7%).
Bild: ©M-SUR - stock.adobe.com
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