Der Fintech-Sektor, vor allem Insurtech und Blockchain, erfreut sich weltweit ungebrochener Beliebtheit bei Investoren. Im Trend liegen laut einer KPMG-Studie derzeit Startups, die Lösungen für regulatorische Anforderungen liefern.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 13.02.2018
Die weltweiten Investitionen in Fintechs sind laut KPMG-Analyse von 24,7 Mrd. US-Dollar im Jahr 2016 auf 31 Mrd. US-Dollar 2017 gestiegen. Die Hälfte der Summe wurde in den USA investiert. Die beiden Teilbrachen Insurtech und Blockchain verzeichneten im Vorjahr ein „rekordverdächtiges“ Volumen. So haben sich die Investitionen in Versicherungs-Startups laut KPMG-Berechnung von 1,2 Mrd. (2016) auf 2,1 Mrd. US-Dollar erhöht. Der Sektor habe einen Reifegrad erreicht, an dem Investoren nicht länger experimentieren, so sagt Michael Petritz, KPMG Tax Partner und Start-up-Experte. „Ziel ist es, mithilfe von Fintechs die digitale Transformation ihres eigenen Geschäfts voranzutreiben.“
Regularien und Künstliche Intelligenz
Für 2018 prognostiziert die Studie neben weiteren Innovationen sowie der Einführung von Technologien auf Basis von Künstlicher Intelligenz wachsende Investitionen im Bereich „Regtech“. Dabei handelt es sich um Startups, die regulatorische Anforderungen durch neue Technologien und Standards lösen. Es soll auch verstärkt zu Partnerschaften zwischen den großen Anbietern der Branche kommen, um neue Produkte und Services auf den Markt zu bringen. „Machine Learning, Internet of Things und Künstliche Intelligenz bestimmen bei Banken und Versicherungen auch weiterhin die Entwicklungen der Branche“, ist Jürgen Mellitzer, KPMG Partner im Bereich Management Consulting, überzeugt.
Bild: ©kras99 - stock.adobe.com
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