Warum immer mehr Österreicher eine Krankenversicherung abschließen und welche Rolle der persönliche Berater einnimmt, erklärt Gerhard Heine, Partnervertriebschef der Wiener Städtischen Versicherung.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 09.02.2018
Die Krankenversicherung ist laut FMA-Zahlen zuletzt am stärksten gewachsen. Längere Wartezeiten bei Kassenärzten und in Spitalambulanzen, immer mehr Wahlärzte und die insgesamt steigenden Ausgaben im Gesundheitswesen nennt Heine als Hauptgründe für die hohe Nachfrage.
Trotz des gut ausgebauten Gesundheitswesens in Österreich spreche vieles für eine private Krankenversicherung. „Immer mehr Ärzte entscheiden sich mittlerweile für eine Wahlarztpraxis und wollen keinen Kassenvertrag mehr“, so Heine. (Privat-)Patienten seien in der Regel besser über Behandlungsoptionen informiert und wollen selbst mitbestimmen. „Hier bemerken wir einen Trend zur individuell besten Behandlung und den Wunsch, dass diese nicht durch die starren Vorgaben des gesetzlichen Gesundheitswesens beschränkt ist.“
Individuelle Beratung gefragt
Der Berater oder Makler habe „eine wichtige Vertrauensstellung“, betont Heine. Langfristige, aber auch hochpreisige Produkte können nachhaltig nur mit guter und individueller Beratung verkauft werden. „Eine spätere Vertragsänderung ist nach einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Kunden nicht mehr oder nicht mehr zur Normalprämie möglich.“ Umso wichtiger sei ein kompetenter Vermittler, der die Bedürfnisse des Kunden erfasst und Lösungen auf dessen Budget abstimmt.
Das Interview erscheint auch in der AssCompact Februar-Ausgabe.
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