Im Zuge eines weltweiten zeitgleichen Hacker-Angriffs auf eine bis dahin unbekannte Sicherheitslücke in der Progress-Software „MOVEit“ wurden auch Datensätze der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) kopiert und gestohlen.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 09.06.2023
Die FMA reagierte umgehend auf diese Sicherheitslücke in ihrer „Secure-File-Transfer“-Plattform, die ebenfalls von ihnen genutzt wird, und arbeitet intensiv daran, den Schaden zu begrenzen und zu beheben. Die gestohlenen Datensätze wurden bereits identifiziert und einer datenschutzrechtlichen Analyse unterzogen. Da es sich bei der gehackten Software um ein Tool für den Datentransfer handelt, wurden die betroffenen Datensätze zufällig ausgewählt und weisen eine sehr unterschiedliche Struktur auf. Die Anzahl der indirekt betroffenen Personen durch diesen Datendiebstahl ist gemäß der datenschutzrechtlichen Analyse begrenzt, und die FMA wird diese Personen direkt informieren. Die relevanten Behörden, insbesondere jene für die strafrechtlichen Ermittlungen, wurden bereits benachrichtigt und eingeschaltet.
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