Die Generali Group erreichte im ersten Quartal 2022 eine gute Profitabilität mit Wachstum bei den Prämien und beim operativen Ergebnis. Die Kapitalposition blieb solide. Das Konzernergebnis wurde durch Wertminderungen auf Investitionen in Russland beeinflusst.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 5/20/2022
So stiegen die Gesamtbruttoprämien auf 22,3 Mrd. Euro (+6,1%) mit Wachstum in den Bereichen Schaden/Unfall (+6,4%) und Leben (+6%). Die Nettozuflüsse in der Lebensversicherung, die sich ausschließlich auf die Sparten fondsgebundene und Risiko-Versicherungen konzentrieren, erhöhten sich auf 3,9 Mrd. Euro (+19,3%).
Das operative Ergebnis erreichte 1,6 Mrd. Euro (+1,1%) dank positiver Entwicklungen in den Bereichen Leben, Schaden/Unfall und Holding sowie anderen Geschäftssegmenten. Die Combined Ratio lag bei 90,4% (+2,4 Prozentpunkte) und die New Business Margin bei 4,94% (+0,53 Prozentpunkte).
Das Konzernergebnis lag bei 727 Mio. Euro (1. Quartal 2021: 802 Mio. Euro) und wurde durch Wertminderungen auf Investitionen in Russland beeinflusst. Ohne diese Auswirkungen wäre das Konzernergebnis bei 863 Mio. Euro.
Die Solvency Ratio blieb weiterhin solide bei 237% (Jahresergebnis 2021: 227% ).
„Die Ergebnisse für das erste Quartal bestätigen die hervorragende Leistung der Generali Group, trotz eines durch den Konflikt in der Ukraine geprägten Umfelds. Die Geschäftsentwicklung in den profitabelsten Segmenten zeigt, dass die Group in der Lage ist, kontinuierlich Werte zu schaffen und gleichzeitig eine solide und branchenführende Kapitalposition zu halten. In den ersten drei Monaten des Jahres hat die Group außerdem den neuen Strategieplan ‚Lifetime Partner 24: Driving Growth‘ gestartet, der auf ein starkes Wachstum des Gewinns pro Aktie, eine höhere Cash-Generierung und steigende Dividenden abzielt. Die Generali Group wird sich weiterhin solidarisch mit den vom Konflikt in der Ukraine betroffenen Menschen zeigen. Sie hilft ihnen mit einer Sofortspende in Höhe von 3 Millionen Euro und einer weltweiten Spendenaktion der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie von The Human Safety Net Foundationund unterstützt damit UNICEF, das sich für die Opfer des Krieges einsetzt“, erklärte Generali Group CFO Cristiano Borean.
Bild: ©Jürgen Fälchle – stock.adobe.com
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