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Generali Gruppe Österreich mit „starker Performance im Geschäftsjahr 2016“

Generali Gruppe Österreich mit „starker Performance im Geschäftsjahr 2016“

25. April 2017

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4 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

„Die Generali Gruppe Österreich kann eine starke Performance im Geschäftsjahr 2016 vorweisen“, betont CEO Alfred Leu, Generali Holding Vienna AG und Generali Versicherung AG. Die Prämien sind stabil, das Ergebnis vor Steuern und die Combined Ratio gewachsen. Für 2017 sind einige Neuerungen geplant.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 25.04.2017

Die Versicherungsgesellschaften der Gruppe erwirtschafteten im Vorjahr stabile Prämien von 2,6 Mrd. Euro. Davon entfallen 2,3 Mrd. Euro auf die Generali Versicherung, 231 Mio. Euro auf die BAWAG P.S.K. Versicherung und 56 Mio. Euro auf die Europäische Reiseversicherung. Die Prämien sind über alle Sparten um 1,1% auf 2.527 Mio. Euro gewachsen. Das Prämienvolumen betrug 2016 inklusive der restriktiv behandelten Einmalerläge planmäßig 2.559 Mio. Euro nach 2.638 Mio. Euro im Vorjahr.

In der Schaden-/Unfall-Versicherung – mit mehr als der Hälfte der Gesamtprämien die wichtigste Sparte der Gruppe – sind die Prämien um 0,8% auf 1,4 Mrd. Euro gestiegen. In der Lebensversicherungen legten die Prämien – bereinigt um das Einmalerlagsgeschäft in der klassischen Sparte – um 0,3% auf 823 Mio. Euro zu. Das kräftigste Plus verzeichnet die Krankenversicherung – nämlich 5,1% auf 273 Mio. Euro.

Ergebnis vor Steuern um 5,6% gestiegen

Die Combined Ratio hat sich weiter von 93,4 auf 91,9% verbessert – laut Generali ein Spitzenwert in der Unternehmensgeschichte und am heimischen Versicherungsmarkt. Das Ergebnis vor Steuern ist um 5,6% auf 233 Mio. Euro verbessert. Die Generali Versicherung weist zudem eine sehr solide Kapitalausstattung mit einer Solvency II Quote von 195,1% auf.

Kundenportal: 300.000 User bis 2020

Zuletzt hat die Generali Gruppe Österreich einige digitale Tools gestartet. Das Net Promoter System erhebt seit 2016 flächendeckend Kundenerfahrungen nach konkreten Geschäftsfällen und hat bisher rund 20.000 Rückmeldungen geliefert. Ein neues Vertriebscockpit wurde zur Unterstützung und Selbststeuerung anstehender Aufgaben des Vertriebs etabliert. Das Generali Kundenportal nutzen derzeit 69.000 Kunden – bis Ende 2019 soll die Zielmarke von 300.000 Usern erreicht werden. Dazu will man das Portal um neue Funktionen erweitern.

Über 80% papierlose Anträge

Der Anteil der papierlosen Versicherungsanträge wurde im vergangen Jahr von 31% auf 65% verdoppelt und liegt aktuell schon bei über 80%. Seit März 2017 können Versicherungsanträge oder Schadensmeldungen am Smartphone oder Tablet unterschrieben und direkt übermittelt werden. „Wir sind da, wo unsere Kunden sind“, so Leu zur digitalen Strategie. „Zusätzlich schaffen wir durch den Einsatz digitaler Tools ein innovatives Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter und steigern die Effizienz in der Verarbeitung.“

„Digitalisierung und persönliche Beratung nicht im Widerspruch“

Die persönliche Kundenbetreuung soll dadurch aber keinesfalls an Bedeutung verlieren. Durch sinnvolle Automatisierung und Digitalisierung soll mehr Zeit für Beratung bleiben. „Digitalisierung und persönliche Beratung stehen bei der Generali nicht im Widerspruch zueinander, sondern ergänzen sich viel mehr zu einem gemeinsamen Ganzen“, sagt Leu.

Gesundheitsprogramm ab Oktober geplant

Seit März 2017 bietet die Generali für Elektrokraftfahrzeuge ein eKfz-Sicherheitspaket mit Haftpflicht, Soforthilfe am Schadenort, Vollkasko und Insassenschutz. Dieses wird zum eBonustarif verrechnet, der sich nach dem Preis des Elektroautos richtet sich auch im Schadensfall nicht erhöht. Ab Juni 2017 wird die Produktwelt Betrieb und Beruf um Cyber-Attacken und eine 24-Stunden-Hilfe bei IT-Problemen für KMU ausgeweitet. Die IT-Assistance, die es seit Herbst bereits für Privaatkunden gibt, unterstützt in Zusammenarbeit mit der Europ Assistance Kunden bei IT-Anwendungen und mobiler Kommunikation.

Im Oktober soll das Gesundheitsprogramm Vitality starten. Dabei werde der Vorsorgeaspekt mit einem „modernen technischen Ansatz“ kombiniert. Mitglieder sollen zur Verbesserung der eigenen Gesundheit motiviert und für Anstrengungen belohnt werden.

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