Generali wächst deutlich über Markt

Die Generali Österreich steigerte ihre Prämieneinnahmen 2018 um 2,1% auf 2.638 Mio. Euro. Davon entfallen 2.359 Mio. Euro auf die Generali, 211 Mio. Euro auf die BAWAG P.S.K. und 67 Mio. Euro auf die Europäische Reiseversicherung. Damit verzeichnet das Unternehmen ein Prämienwachstum über dem Markt (+1,2%).

Der größte Anteil am Prämienvolumen entfällt mit 57,2% auf die Schaden/Unfall-Sparte. Dort stiegen die Prämien um 2,5% auf 1.509 Mio. Euro. In der privaten Krankenversicherung verbucht die Generali ein Plus von 5,2% auf 302 Mio. Euro. „Sehr zufrieden“ zeigt sich CFO Mag. Klaus Wallner auch mit der Lebensversicherung, wo die Prämien um 0,4% auf 827 Mio. Euro stiegen – gegenüber einem Rückgang am Markt von 3,6%.

Die Combined Ratio verbesserte sich weiter auf 90,7% (2017: 90,8%). Das Operating Result lag bei 236 Mio. Euro. Insgesamt hält die Generali Österreich einen Marktanteil von 15%.

Hohe Kundentreue

Im heurigen Jahr startete die Generali in eine neue Strategieperiode. Um weiterhin ein „profitables Wachstum“ zu erzielen, will man vor allem auf kundenzentrierte digitale Services setzen. Schon jetzt liege man mit einer Costumer Retention von 93,5%, einem Wert zur Messung der Kundenbindung, auch im internationalen Vergleich im „Spitzenfeld“. Nun will die Generali vor allem auf Assistance-Leistungen setzen und Produkte mit zusätzlichen Dienstleistungen anreichern.

„Digitales Unternehmen mit Human Touch“

Zudem sollen digitale Tools in der Kundenberatung verstärkt eingesetzt werden. Schon jetzt werden 96% der Anträge im Exklusivvertrieb papierlos eingereicht. Ende 2021 soll die Generali „ein durchgängig digitales Unternehmen mit Human Touch und einem flächendeckenden persönlichen Service in ganz Österreich“ sein, so Leu. „Ein Generali-Kunde soll die Gewissheit haben, dass er zwischen Bodensee und Neusiedlersee einen persönlichen Ansprechpartner zur Verfügung hat.

Foto: Generali/APA-Fotoservice/Tanzer