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Generation 50 plus: Jeder Zweite muss sparen

Generation 50 plus: Jeder Zweite muss sparen

12. Februar 2019

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

Eine aktuelle Umfrage räumt mit Klischees rund um das Alter auf: Demnach fühlen sich Österreichs „Best Ager“ im Schnitt um zehn Jahre jünger und stehen mitten im Leben. Durchwachsen ist allerdings die persönliche finanzielle Lage.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 12.02.2019

Für den „Golden Ager Report“ hat Marketagent.com rund 1.500 Personen zwischen 50 und 79 Jahren befragt. Drei Viertel (76%) davon stehen nach eigenem Empfinden „mitten im Leben“. Im Schnitt fühlen sich die „Best Ager“ um zehn Jahre jünger als es in ihrem Pass steht, so Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com, „60 ist also tatsächlich das neue 50“. Das Alter beginnt für die Befragten frühestens ab 70, für die über 60-Jährigen sogar erst ab 75 Jahren. Die „Silver Ager“ – gemeint sind Personen zwischen 60 und 69 Jahren – fühlen sich laut Studie insgesamt am fittesten und klagen am wenigsten über Beschwerden als die anderen Befragten.

Großer Anteil im finanziellen „Durchschnitt“

Die persönliche finanzielle Situation schätzen rund 41% der Befragten als „etwa dem Durchschnitt“ entsprechend ein. Knapp ein Drittel (32%) sieht sich finanziell als überdurchschnittlich ausgestattet. Gut ein Viertel (26%) meint, weniger Geld als der Durchschnitt zu haben. Ganz oben auf der finanziellen Prioritätenliste steht für knapp zwei Drittel (65%), den erarbeiteten Wohlstand in vollen Zügen zu genießen. 62% greifen gerne ihren Angehörigen finanziell unter die Arme. Etwa jeder Zweite leistet sich jetzt Dinge, für die früher keine Zeit war (52%) oder die man sich nicht gegönnt hat (49%).

Frauen stärker von Altersarmut bedroht

Gleichzeitig muss knapp die Hälfte (48%) laut eigenen Angaben sparen, um mit dem Geld über die Runden zu kommen. Unter den Frauen ist dieser Anteil mit 54% ungleich höher. 44% der Befragten (50% der Frauen) gehen davon aus, dass sie im Alter den Gürtel enger schnallen müssen. Dass sie mehr für die Pension vorsorgen hätten sollen, glauben 39%. Und fast ebenso vielen ist es wichtig, ihren Kindern bzw. Nachfahren ein gutes Erbe zu hinterlassen.

Bild: ©PrintingSociety - stock.adobe.com

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