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GfK Studie: Wissen rund um österreichische Bundesanleihen im Aufwind

GfK Studie: Wissen rund um österreichische Bundesanleihen im Aufwind

14. Januar 2014

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3 Min. Lesezeit

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News-Management & Wissen

Herr und Frau Österreicher haben sich in den Jahren der Finanzkrise zwar deutlich mehr Wissen über verschiedene Anlageformen angeeignet, sehen Alternativen zu Sparbuch & Bausparvertrag und kennen österreichische Bundesanleihen deutlich besser als noch im Jahr 2010. Doch was das Detailwissen über Risiko, Ertragsstärke und Nachhaltigkeit eines Investments anlangt, klaffen immer noch große Lücken.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 14.01.2014

Knapp vier Jahre nach einer ersten Bestandsaufnahme ließ die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) nun erneut von GfK Bekanntheit und Image von Staatsanleihen untersuchen. Mit einem erfreulichen, aber noch ausbaufähigen Ergebnis: Herr und Frau Österreicher haben sich in den Jahren der Finanzkrise zwar deutlich mehr Wissen über verschiedene Anlageformen angeeignet, sehen Alternativen zu Sparbuch & Bausparvertrag und kennen österreichische Bundesanleihen deutlich besser als noch im Jahr 2010. Doch was das Detailwissen über Risiko, Ertragsstärke und Nachhaltigkeit eines Investments anlangt, klaffen immer noch große Lücken.

Die Attraktivität der unterschiedlichen Anlageformen hat sich in den vergangenen vier Jahren markant gewandelt, zeigt die von GfK im Dezember 2013 durchgeführte Studie. Während 2010 noch das Sparbuch und der Bausparvertrag mit großem Abstand die erste Wahl waren, ist jetzt die Investition in Immobilien für die heimischen Bürger am attraktivsten.

Österreichische Bundesanleihen sind in diesem Zeitraum deutlich mehr ins Blickfeld gerückt. Der Bekanntheitsgrad stieg signifikant von 12% auf 21%. Insbesondere die österreichischen Jugendlichen – bei denen 2010 ein signifikantes Wissensdefizit bestand – können heute mehr mit dieser Anlagemöglichkeit anfangen. Immerhin hat sich der Anteil jener unter 19-Jährigen, die Bundesanleihen kennen, von 2% auf 31% erhöht. Das geht einher mit der Entwicklung bei anderen Wertpapierformen, etwa Aktien. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen eine deutliche Verbesserung im Vergleich zur erstmals 2010 durchgeführten Vergleichsstudie. Besonders eklatant war damals das Wissensdefizit unter den Jugendlichen. Für 93% der unter 19-Jährigen waren Bundesanleihen gar kein Begriff. Außerdem ergab ein 2010 durchgeführtes Mystery Shopping in den heimischen Banken, dass kaum Informationsmaterial zu Bundesanleihen angeboten wurde.

Hinsichtlich des Detailwissens über Bundesanleihen klaffen jedoch noch große Lücken. Die Österreicher kennen Bundesanleihen zwar inzwischen oberflächlich, wissen aber noch viel zu wenig über das Profil. So halten immerhin 13% der Befragten Bundesanleihen für „riskant“, wenngleich die stärksten genannten Imageparameter „sicher und solide“ sowie „konservativ“ sind.

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