ARAG Österreich legte bei den Prämien im ersten Halbjahr 2018 deutlich zu. Demnächst stehen größere Investitionen in digitale Prozesse an.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 24.07.2018
Die Neu- und Mehrprämie ist im ersten Halbjahr um 11,0% auf 3,6 Mio. Euro gestiegen. Davon entfielen 2,8 Mio. Euro auf die reine Neuprämie (plus 10,2%) und 64,0 Mio. Euro auf die Bestandsprämie (plus 6,0%). Für das Geschäftsjahr 2018 wird ein Wachstum von rund sechs Prozent erwartet.
Die Combined Ratio hat sich gegenüber dem Vorjahr (74,2%) um 2,6 Prozentpunkte auf 71,6% verringert. Entsprechend konnte auch die rollierende 10-Jahres-Durchschnitts-Combined-Ratio auf 104,6% weiter verbessert werden (Vorjahr: 108,0%). Die wachstumsbedingt höheren Ausgaben für Provisionen sowie Sonderaufwendungen für Solvency II und weitere regulatorische Anforderungen wie DSGVO und IDD habe man durch gutes Kostenmanagement auffangen können. Die Gesamtschadenreserve ist gegenüber dem Jahresabschluss 2017 um 0,8% gesunken und beträgt derzeit 127,7 Mio. Euro.
„Sind auf dem richtigen Weg“
Man habe „jahrelang intensiv in Kundenorientierung und Produktoptimierung investiert“ und dabei das „kritisch-konstruktive Feedback“ der Makler umgesetzt, so CEO Dr. Matthias Effinger. „Die erzielten positiven Ergebnisse bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und wir werden ihn konsequent fortsetzen.“
Digitalisierung wird forciert
Für das zweite Halbjahr und darüber hinaus stehen umfangreiche Investitionen in die Digitalisierung – vor allem der Geschäftsabläufe – an. So wird etwa ein neues Customer Relationship System eingeführt und eine Innovationsplattform für neue digitale Services umgesetzt. Zudem konzipiert ARAG Österreich ein neues Tool für einen digital unterstützten Konvertierungsprozess.
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