Stimmungstief in der globalen Konjunktur: der Indikator des Münchner Ifo-Insitutes ist auf den niedrigsten Stand seit 2012 gesunken.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 12.02.2016
Trotz des niedrigen Ölpreises sei der Ifo-Indikator so niedrig wie zuletzt im Dezember 2012, berichtet Spiegel Online. Das Barometer fiel Anfang 2016 um 1,8 auf 87,8 Punkte und liegt damit deutlich unter dem langjährigen Mittel von 96 Zählern.
Das günstige Öl sorge weltweit für Gewinner und Verlierer, so Spiegel Online. Die niedrigeren Heiz- und Tankkosten kurbeln zwar den privaten Konsum an, doch ölexportierende Staaten wie Russland stecken in einer tiefen Wirtschaftskrise.
In allen Regionen ist das Wirtschaftsklima laut Ifo-Institut schlechter geworden, Ausnahmen sind Asien, Ozeanien und Lateinamerika. In Europa liegt der Indikator über seinem langfristigen Durchschnitt, jedoch bei eher geringem Optimismus. Zwar beurteilten die knapp 1100 befragten Experten aus 120 Ländern die aktuelle Lage etwas besser als zuletzt, blicken allerdings negativer in die Zukunft.
Quelle: spiegel.de, bearbeitet von AssCompact Österreich
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