Eine Betriebsunterbrechung gilt für Klein- und Mittelunternehmen (KMU) als größte Gefahr, die Internet-Kriminalität und Klimawandel mit sich bringen. Wie bedroht sich Österreichs Betriebe fühlen, hat GfK im Auftrag der Zurich Insurance Group in einer repräsentativen Umfrage erhoben.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 30.11.2016
Die Bedrohungen durch Cyber-Crime sind den heimischen Klein- und mittelständischen Unternehmen durchaus bewusst. Nur drei Prozent haben noch nicht über einen möglichen Cyber-Angriff nachgedacht. 27% der Befragten sehen das Hauptrisiko in der Betriebsunterbrechung – etwa wenn die Website ausfällt oder ein Computer-Virus Schäden verursacht. Ebenso groß ist auch die Sorge über einen möglichen Diebstahl von Kundendaten. Rufschädigung (20%) und Vermögensdiebstahl (19%) folgen in der Liste der wichtigsten Risikofaktoren.
Kurt Möller, Mitglied des Vorstandes und verantwortlich für Produktentwicklung und Underwriting bei Zurich in Österreich. „Einerseits sollten Unternehmen bereits beim Errichten und Betrieb ihres Webshops auf neue Technologien setzen und sorgsam mit Daten umgehen. Andererseits ist es auch sinnvoll, eine entsprechende Versicherung für Betriebsunterbrechungen abzuschließen, um im Falle des Falles Verluste ersetzt zu bekommen.“
Überschwemmungen als größte Gefahr
Auch Gefahren durch klimatisch bedingte Naturereignisse stehen weiterhin am Risikoradar der österreichischen KMU. Überschwemmungen (35%) sind besonders gefürchtet. Als größtes Risiko sehen die Unternehmen auch hier eine Betriebsunterbrechung (33%), gefolgt von der gesundheitlichen Beeinträchtigung der Mitarbeiter (24%).
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