Nachfolge und Regulatorik: Wie die GGW Maklerbetriebe fit für die Zukunft macht

Die Nachfolge in Versicherungsmaklerunternehmen ist eine der größten Herausforderungen der Branche. „Grund dafür ist der allgemeine Arbeitskräftemangel, dem sich auch unsere Branche nicht entziehen kann“, erklärt Mario Mukenschnabel.

Florian Neißl fügt hinzu, dass zusätzlich die Verantwortung gegenüber den Kunden eine Rolle spielt: „Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften ist ein Hauptgrund, warum viele Versicherungsmakler ihre Nachfolge nicht regeln können. Dazu kommt, dass der Beruf des Versicherungsmaklers eine enorme Verantwortung mit sich bringt. Es geht darum, den Kunden zu versichern, dass ihre Bedürfnisse bestmöglich abgesichert sind – und das ist eine Herausforderung, der sich nicht jeder stellen möchte.“

Regulatorik als Belastung – aber auch Schutz

Mit der zunehmenden Regulatorik steigt der administrative Aufwand für Versicherungsmakler. „Die Regulatorien schützen einerseits die Interessen der Kunden, was grundsätzlich positiv ist. Andererseits bringen diese Vorgaben mehr Komplexität in das tägliche Geschäft. Der administrative Aufwand ist stetig gestiegen, und wir müssen ständig sicherstellen, dass wir den Anforderungen der Regulierer, den Versicherungsunternehmen und den Kunden gerecht werden“, so Mukenschnabel und ergänzt: „Um diese Herausforderungen meistern zu können, bedarf es eines optimalen Zusammenspiels von persönlicher Kompetenz, kontinuierlicher Weiterbildung, digitalen Lösungen und exzellenten Prozessen.“

Fusionen und Kooperationen als Lösung

Neißl sieht in der Zusammenarbeit von Maklern durch Fusionen und Kooperationen eine Lösung für viele der aktuellen Herausforderungen: „Es ist EINE Lösung, durch Fusion und Kooperation zu bündeln, Know-how zu transferieren, um gemeinsam die Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden besser erfüllen zu können.“

Mukenschnabel ergänzt, dass Kooperationen viele Vorteile bieten, um den steigenden Anforderungen der Branche gerecht zu werden: „Wissenstransfer im Sinne von Best Practice, digitalisierte Lösungen als tägliche Unterstützung und einheitliche Prozesse sind entscheidend, um die Komplexität zu bewältigen. IT-basierte Lösungen erleichtern die Abläufe und helfen, den gestiegenen Kundenerwartungen gerecht zu werden.“

Die GGW in Österreich: Kooperation neu denken

„Einordnen ist kein Ziel von uns! Wir wollen Kooperation und Fusion neu denken und an die Herausforderungen der Zukunft anpassen. Dabei ist es wichtig, uns mit einer neuen Art der Zusammenarbeit vom Markt abzuheben“, beschreibt Mukenschnabel die Vision der GGW in Österreich.

Für die GGW bedeutet dies, nicht nur digitale Prozesse und Produkte anzubieten, sondern auch Support im Personalmanagement und Marketing, um das Wachstum der Gruppe und jedes Partners zu fördern: „Es geht darum, Synergien zu nutzen, um gemeinsam erfolgreicher zu sein und uns als langfristigen Partner der österreichischen Makler zu etablieren.“

Zukunftsperspektiven der GGW in Österreich

Die Vision der GGW ist es, als größter Versicherungspartner des österreichischen Mittelstands zu agieren. „Die Verantwortung für unsere Kundinnen und Kunden tragen wir heute und in Zukunft! Trotz der Veränderungen in der Branche wird der Versicherungsmakler weiterhin eine zentrale Rolle bei der Absicherung existenzbedrohender Risiken spielen“, erklärt Mukenschnabel abschließend und fügt hinzu: „Manchmal ergibt 1 und 1 mehr als 2 – daran glauben wir, und daran wollen wir gemessen werden.“

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Foto oben v.l.n.r.: Geschäftsführer Florian Neißl und CEO Mario Mukenschnabel; GGW Versicherungsmakler GMBH