zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

Allianz & WWF: Zwischenbilanz zu einem Jahr nachhaltigen Investments

Allianz & WWF: Zwischenbilanz zu einem Jahr nachhaltigen Investments

27. Januar 2016

|

3 Min. Lesezeit

|

News-Management & Wissen

Die Allianz Österreich hat ihre nachhaltigen Investments deutlich gesteigert.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 27.01.2016

In Österreich sind mehr als 107 Milliarden Euro bei Versicherungen und mehr als 23 Milliarden Euro bei Pensions- und Vorsorgekassen veranlagt. Diese hohe Zahl zeigt wie wichtig der Faktor Nachhaltigkeit bei Veranlagung ist. Vor einem Jahr stieg Allianz Österreich in das WWF-Modell für nachhaltige Investments ein. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz heute, Mittwoch, wurde ein erstes positives Resümee gezogen.

„In über 4.000 Transaktionen bewegte die Allianz Österreich im vergangenen Jahr 333 Millionen Euro in Richtung Nachhaltigkeit“, so Dr. Wolfram Littich (Foto), Vorstandsvorsitzender der Allianz Gruppe in Österreich. „Wir haben damit den Nachhaltigkeitsgrad unserer Kapitalanlagen von insgesamt sieben Milliarden Euro um 1,54 Prozent gesteigert und unser anteiliges Jahresziel damit um mehr als die Hälfte übertroffen.“

Ende 2014 hat sich die Allianz Österreich in einer Vereinbarung mit dem WWF als erstes Unternehmen zu konkreten, messbaren Nachhaltigkeitszielen für ihr Portfolio verpflichtet. „Mit unserem Modell machen wir Nachhaltigkeit messbar“, erklärte Andrea Johanides, Geschäftsführerin von WWF Österreich.

Die nachhaltigen Investments wurden im ersten Jahr von 18% auf 21,5% gesteigert, die durchschnittlich nachhaltigen Investments wuchsen von 27% auf 28,5%. Im Gegenzug dazu wurde der Anteil der weniger nachhaltigen und nicht nachhaltigen Investments um insgesamt fünf Prozentpunkte reduziert.

„Insgesamt haben wir pro Tag eine Million Euro nachhaltiger gemacht“, sagt Littich. Damit wurde jeder Prämien-Euro von über 1,1 Mio. Allianz Kunden, das ist jeder siebente Österreicher, weiter in Richtung Nachhaltigkeit bewegt. Beim Lenken der Geldströme konnte die Allianz auch erste Erfolge beim schrittweisen Rückzug aus Kohleabbau-Investments für sich erreichen, was ebenfalls ein wesentliches Ziel war. Dadurch wurden insgesamt 306.000 Tonnen CO2 im Portfolio eingespart.

Den eingeschlagenen Weg will die Allianz Österreich auch in Zukunft beibehalten und sich noch stärker den Investitionsschwerpunkten erneuerbare Energien und Infrastruktur widmen.Littich: „In den kommenden Jahren möchten wir den Anteil an erneuerbaren Energien in unserem Unternehmensportfolio verdoppeln, das heißt auf 24 Prozent erhöhen.“

zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

sharing is caring

Das könnte Sie auch interessieren


Ihnen gefällt dieser Beitrag?

Dann hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

(Klicken um Kommentar zu verfassen)