Welche Benefits er seinen unterschiedlichen Zielgruppen bietet und warum Futterneid in seiner Sparte keinen Platz hat, darüber spricht Stefan Moser, Geschäftsführer der Moser Danler & Partner GmbH & Co KG, Regau, im zweiten Teil der AssCompact Serie „Erfolgreiche Nischenplayer“.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 26.01.2022
Wie gestaltet sich die Kooperation mit den Versicherern?
Grundsätzlich funktioniert die Partnerschaft mit den Versicherungen reibungslos. Unabhängig davon, ob es sich um Neuofferte oder auch um die Betreuung bzw. Auskünfte von bestehenden Verträgen handelt.
Versicherungen, Vorsorge- und Pensionskassen sind mittlerweile öfters direkte Klienten von uns! Die betriebliche Vorsorge gilt weiterhin als Wachstumsmarkt und den Kund*innen soll Qualität in der Wartung von bestehenden Vorsorgemodelle gewährt werden.
Hier kommen wir in Abstimmung mit den bestehenden Betreuer*innen als externe Berater ins Spiel und unterstützen in der Wartung von bestehenden Vorsorgemodellen.
Welche Benefits bieten Sie Ihren unterschiedlichen Zielgruppen?
Lassen Sie mich hier bitte in den Zielgruppen unterscheiden. Unternehmen schätzen unsere Unabhängigkeit und das fachliches know-how. Unsere volle Transparenz bzgl. Offenlegung der Vergütung und der damit verbundenen Wahlmöglichkeit der Zusammenarbeit auf Provisions- oder Honorarbasis ist für viele Firmenkunden neu und überraschend.
Gleichzeitig beraten wir mittlerweile mit unserem Schwesterunternehmen „BAV competence center GmbH“ als Unternehmensberater auch zu allen sonstigen Benefits für Mitarbeiter*innen.
Bei der Einführung eines umfangreichen „Cafeteria-Modells“ ist die betriebliche Vorsorge oftmals nur ein Teilaspekt. Das spiegelt sich auch in unserem neuem Konzept wider, welches wir voraussichtlich Anfang Q3 einführen werden.
Steuerberater*innen beauftragen uns immer wieder für Privatgutachten, vor allem wegen unserer langjährigen Expertise als Sachverständige für betriebliches Vorsorgewesen und als Vortragende bei diversen Lehrgängen (ARS, Linde Verlag, Lehrgang Sozialkapital, BÖB, Wifi, etc.)
Versicherungen und Pensionskassen legen mittlerweile Wert auf „saubere“ Altbestände und beauftragen uns – in Abstimmung mit den jeweiligen Vermittler*innen im Außendienst, mit Maklern, Agenten sowie Vermögensberatern – die bestehende Vertragswerke (Versicherung, Pensionszusage, Rahmenverträge, etc.) zu überprüfen. Dabei begleiten wir auf Wunsch die Kundenbetreuer*innen auch beim Gespräch mit deren Firmenkunden.
Vermittler*innen schätzen unsere partnerschaftliche Vorgehensweise, die auf langjährige Zusammenarbeit ausgelegt ist. Die Unabhängigkeit und das know-how und do-how in der Beratung beim Firmenkunden vor Ort ist zudem natürlich ein wesentlicher Aspekt.
Haben Sie Tipps an die Kolleginnen und Kollegen, worauf bei einer Spezialisierung zu achten ist?
Es gibt sicherlich viele erfolgreiche Beispiele und Wege in der Spezialisierung eines Themas. Gerhard Danler und ich legen großen Wert auf die ständige Weiterbildung vor allem auch abseits der Versicherungsbranche im Bereich der Betriebswirtschaft, des Rechnungswesens oder auch im Arbeitsrecht.
Somit können wir auch bei diesen Fachgebieten zumindest im Ansatz mitreden und entwickeln Verständnis für die individuellen Problemstellungen der Kund*innen. Was uns letztendlich wieder bei der Auswahl der passenden Lösungen im Gesamtkontext nützlich ist.
Auch der offene fachliche Austausch mit spezialisierten Kolleg*innen innerhalb und außerhalb der Versicherungsbranche wird gelebt und es gibt für uns keinen „Futterneid“.
Foto oben: Stefan Moser, Geschäftsführer der Moser Danler & Partner GmbH & Co KG; © Ralph Fischbacher
Titelbild: ©Coloures-Pic – stock.adobe.com
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