Oberösterreichische „stabil unterwegs“

Die Oberösterreichische ist in ihrem Kerngeschäft, der Schaden-Unfall-Versicherung, um drei Prozent gewachsen. Auch in der Lebensversicherung habe sich die zuletzt eingebrochene Nachfrage im ersten Halbjahr deutlich erholt. Die anhaltend schlechten Aussichten auf steigende Zinsen würden die klassische Lebensversicherung mit Garantiezins und Gewinnbeteiligung wieder interessant machen. Rentenprodukte mit Garantiezins und vor allem die betriebliche Altersvorsorge „laufen aktuell gut“, heißt es in der Aussendung. „Mehr und mehr Unternehmen sorgen verstärkt für ihre Arbeitnehmer vor und binden so die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an das eigene Haus“, sagt Generaldirektor Dr. Josef Stockinger.

Mehr als 5.500 Schadensfälle durch Schneedruck

Nachdem Oberösterreich in den letzten Jahren von größeren Naturkatastrophen verschont war, haben sich heuer extreme Wetterereignisse zurückgemeldet. „Mehr als 5.000 Schäden wurden bislang allein wegen der Schneemassen Ende Jänner gemeldet“, berichtet Finanzvorstand und Generaldirektor-Stellvertreter Mag. Othmar Nagl. Insgesamt wurden 2019 bisher rund zwölf Mio. Euro für Schäden aus Extremwetterereignissen ausbezahlt.

Neues Cyber-Produkt für Gewerbe

Mit einem neuen IT-Sicherheitspaket will die Oberösterreichische auf einen steigenden Bedarf von kleinen und mittleren Unternehmen reagieren. Das Produkt aus drei Bausteinen federt die finanziellen Folgen einer Cyber-Attacke ab. Schon vor einem möglichen Schadensfall prüft eine Basis-Scan-Komponente die eigene IT-Sicherheit durch einen „Angriff von außen“ auf offensichtliche Schwachstellen. So sollen mögliche Angriffspunkte ausgeschaltet werden. Über eine 24-Stunden-Hotline helfen Spezialisten bei Problemen mit Hard- und Software und nach einem Cyber-Angriff. Das Paket ist abhängig von Unternehmensgröße und Ausgestaltung ab 500 Euro jährlich abschließbar.