Die österreichischen Pensionskassen verzeichnen im dritten Quartal 2019 ein Plus bei verwaltetem Vermögen und Performance. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Finanzmarktaufsicht (FMA) hervor.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 03.12.2019
Die Pensionskassen verwalteten zum Ende des dritten Quartals ein Vermögen von 23,7 Mrd. Euro. Das sind um 2,3% mehr als im Vorquartal. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten erhöhte sich um 0,6% auf rund 968.000, davon bezogen 11% bereits eine Pensionsleistung. Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) errechnete Veranlagungsperformance ergab für das dritte Quartal ein Plus von 2,0%. Über die ersten neun Monate bedeutet das ein Plus von 9,1%. Im Schnitt der vergangenen drei, fünf und zehn Jahre beträgt die Performance +3,5%, +3,5% bzw. +4,2%.
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu 97,3% indirekt über Investmentfonds gehalten. Durchgerechnet in Veranlagungsklassen machen Schuldverschreibungen mit 48% den größten Anteil aus, gefolgt von Aktien mit rund 30,5% und Guthaben bei Kreditinstituten mit 6,5%. Der Rest entfällt auf Immobilien, Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte. Das Vermögen war nach Währungsabsicherungsgeschäften zu rund 31,2% in ausländischer Währung veranlagt.
Der Quartalsbericht steht auf der FMA-Website zum Download bereit.
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